"Ich bin Allmannsweier" (53)

Jürgen Binder: "Für mich bedeuten Menschen Heimat"

Thorsten Mühl
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10. November 2016
Jürgen Binder (55) sagt: »Wir alle können dazu beitragen, dass diese besondere Stimmung über das Jubiläumsjahr hinaus weiterlebt.«

Jürgen Binder (55) sagt: »Wir alle können dazu beitragen, dass diese besondere Stimmung über das Jubiläumsjahr hinaus weiterlebt.« ©Thorsten Mühl

Allmannsweier feiert 2016 sein Jubiläum. 1000 Jahre besteht das Rieddorf. Viele Veranstaltungen sind geplant. Worauf sich die Bürger besonders freuen und warum sie gerne in Allmannsweier leben, das erzählen sie in der Serie des Lahrer Anzeigers »Ich bin Allmannsweier« immer donnerstags. 

»Ich heiße nicht nur, sondern »bin der« Jürgen Binder, 60 Jahre alt.

Ich wohne in Allmannsweier seit Geburt 1955 an.

Ich lebe gerne in Allmannsweier, weil mich hier seit Geburt an mit den Menschen auf vielen verschiedenen Ebenen eine ganze Menge verbindet. Sei es im Sport, in unserer evangelischen Kirchengemeinde (hier besonders in der Jugendarbeit), in der Nachbarschaft, mit Freunden und Familie – wir haben schon vieles erlebt. Genau diese Verbundenheit untereinander macht, wie ich finde, unser dörfliches Leben so liebenswert und wertvoll. Für mich bedeuten hier vor allem die Menschen Heimat. Besonders empfinde ich das, wenn wir vom Urlaub nach Hause kommen und uns vertraute Gesichter wiedertreffen.

Im Jubiläumsjahr hat mir besonders die Auftaktveranstaltung sehr gut gefallen. Dabei kam zum Ausdruck, dass viele ehemalige Allmannsweierer, die in fernen Ländern ihre »Berufung« gefunden haben, trotz der räumlichen Distanz nie den Kontakt zu Dorf und Menschen vollständig verloren haben. Auch darin spiegelt sich Heimat, jedes Mal, wenn sich Menschen mit uns verbunden fühlen. Aber auch alle anderen Veranstaltungen in diesem Jahr waren tolle Höhepunkte, etwa der zunächst »misslungene« Glockenguss. Gerade dieses Ereignis zeigte, wie menschlich es in Allmannsweier zugeht. Und auch auf die Theateraufführungen habe ich mich gefreut. Für die Zukunft hoffe und wünsche ich mir, dass uns das Geläut der jetzt »gelungenen« Glocke immer wieder daran erinnern möge, wie gut es uns buchstäblich »Gott sei Dank« (so auch die Glockeninschrift) hier geht. Wir alle können, auch über das Jubiläumsjahr hinaus, dazu beitragen, dass diese besondere Stimmung weiterlebt. All das, damit Allmannsweier eine Zukunft hat, für unsere Neubürger, vor allem aber auch für unsere Kinder und Enkelkinder.««

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