Mopstreffen zum Tag der deutschen Einheit auf Wolfachs Flößerwiese
"Im Vordergrund stehen unsere Hunde. Die dürfen miteinander spielen, sich kennenlernen, rennen und sich anfreunden", erklärt Silvia Schwarzer. Um 14 Uhr soll's losgehen. Bei strömendem Regen fällt der Treff kurzfristig aus. Aber: "Es ist ja gar kein Regen bestellt."
Ein Programm gibt's nicht – den Mopsfans Schwarzwald, wie sich die Gruppe auf Facebook nennt, genügt der Treff mit Gleichgesinnten und die Freude an ihren Hunden. Wer wolle, der könne ins benachbarte Bistro "Flößerpark" oder auch einen Spaziergang unternehmen. "In der Hauptsache wird sich das auf der Wiese abspielen." Für die Möpse genüge die. "Hätten wir jetzt Dobermänner, dann würde das nicht reichen."
Warum bei all den Hunden ausgerechnet diese Rasse? Für Silvia Schwarzer keine Frage: "Der Mops ist einfach ein gemütlicher Hund, aber auch ein sportlicher. Er hängt an einem. Er ist ein Stalker. Und er ist so treu." Und auch die Halter seien ein besonderer Schlag: "Mopsleute sind schon ein bisschen arg verrückt." So erscheint's fast selbstverständlich, dass sogar Besucher aus der Pfalz sich fürs Treffen am 3. Oktober und ein Camping-Wochenende im Kinzigtal angesagt hätten. Schwarzer selbst war samt Mops und Bekannten im Mai bei einem Treffen am Starnberger See.
Aus welchem Umkreis man Gäste erwarte? "Es ist unterschiedlich. Unsere Reichweite geht bis Kehl." Zehn bis 20 Mopshalter seien bei den kleineren Treffen in den vergangenen Jahren dabei gewesen. "Der Vorteil ist bei so kleinen Treffen: Du hast von jedem was. Man kann da ganz anders aufeinander zugehen." Und willkommen sei sowieso jeder, auch ohne Hund: "Man kann einfach hinspazieren. Ich weiß auch, dass die Leute gern kommen und schauen."