Jahresprogramm des Historischen Verein Schiltach/Schenkenzell steht
![Anfang September findet das Sommerferienprogramm des Historischen Vereins Schiltach/Schenkenzell statt. Dabei geht es um die Geheimnisse des Klosters Wittichen. Anfang September findet das Sommerferienprogramm des Historischen Vereins Schiltach/Schenkenzell statt. Dabei geht es um die Geheimnisse des Klosters Wittichen.](https://www.bo.de/sites/default/files/styles/688x384/public/field/image/2025/01/dcx_file7z4y9jgv50z17tif6b3r.jpg?itok=FDO6MQZb&c=d5c762b61c41d41483f1c3d7e4a23004)
Anfang September findet das Sommerferienprogramm des Historischen Vereins Schiltach/Schenkenzell statt. Dabei geht es um die Geheimnisse des Klosters Wittichen. ©Reinhard Mahn
Der Historische Verein hat sein Jahresprogramm 2025 fertiggestellt. Es ergänzt die städtischen Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr um weitere Angebote. Bei mehreren Vorhaben wird die Volkshochschule wieder Kooperationspartner sein, wie der Verein mitteilt.
Die erste Veranstaltung wird ein Vortrag aus der Reihe „Unsere Nachbarstädte“ sein. Am Freitag, 21. März, betrachtet Frank Schrader mit dem westlichen Nachbarn die ehemalige Kreisstadt. In seinem Vortrag „Wolfach – so hab’ ich das noch nie gesehen...“ legt er eine ungewohnte Betrachtungsweise an den Tag, die die Geschichte der früheren Residenz- und Oberamtsstadt in einem anderen, unkonventionellen Licht erscheinen lässt.
„Ökumenischer Kirchenspaziergang“
In Schenkenzell findet am 29. März zusammen mit den beiden Kirchengemeinden ein „Ökumenischer Kirchenspaziergang“ statt. Beginnend in der Kirche St. Ulrich wird Heimatforscher Willy Schoch Einblicke in deren Geschichte geben, ebenso zum restaurierten Flurkreuz in der Bahnhofstraße. Der Spaziergang endet schließlich in der evangelischen Kirche, wo Herbert Kumpf, Pfarrer im Ruhestand, auf deren Besonderheiten aufmerksam machen wird.
Eine Exkursion führt am 12. April per Bahn nach Offenburg, dazu ist eine Anmeldung bei der Volkshochschule erforderlich. Bei einer Stadtführung lernen die Teilnehmer die alte Reichsstadt näher kennen. Die zweistündige Erkundung schließt die Mikwe, das jüdische Ritualbad ein, eines der ältesten jüdischen Baudenkmale in Südbaden. Nachmittags folgt im Ritterhausmuseum der Besuch der archäologischen Dauerausstellung.
Leben und Werk von Rainer Maria Rilke
Das „Literarische Gespräch“ ist laut Verein eines der Höhepunkte im Jahresprogramm. Am 16. Mai tauchen Günther Bentele und Wolfgang Tuffentsammer wieder in die Welt der Literatur ein. Thema wird Leben und Werk des Dichters Rainer Maria Rilke sein, der zu den bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts zählt und vor 150 Jahren geboren wurde.
Für den 18. Juli hat der Verein die jährliche Mitgliederversammlung angesetzt, im Anschluss wird Frieder Wolber Neues zum Bergbau in und um Schiltach berichten. Auch Gäste dürfen teilnehmen. Beim Schenkenzeller Sommerferienprogramm können Kinder Anfang September anlässlich des Klosterjubiläums einen spannenden Nachmittag rund um das geheimnisvolle ehemalige Kloster Wittichen erleben.
Ein Vortrag mit Willy Schoch ist für den 9. Oktober im Bürgerhaus Schenkenzell geplant. Einen Monat später, am 7. November, beschäftigt sich Ewald Hall mit der Landschaft der Baar, einem der ältesten Siedlungsräume Südwestdeutschlands. Er untersucht die Herkunft des Namens der Baar und ihrer Flüsse Brigach, Breg und Donau.
Das detaillierte Jahresprogramm ist unter www.geschichte-schiltach-schenkenzell.de zu finden.