Hornbergs Feiern und Abschiede im Jahr 2023
Für den neuen Hornberger Bürgermeister Marc Winzer geschieht in diesem Jahr alles zum ersten Mal. Er wird am 1. Februar vereidigt, macht begleitend noch eine Weiterbildung an der Verwaltungshochschule Kehl und findet recht schnell ins anspruchsvolle Amt. Zur Fasnacht, dieses Mal unter dem Motto „Das Kaufhaus der Narren“, wird das Domino-Häs von der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte angenommen. Die Buchenbronner Hexen feiern 33 Jahre Hexenball.
Im Mai wird die 25-jährige Freundschaft mit Bischwiller gefeiert, im Juni wird der neue Dorfplatz in Niederwasser fertig, der im August eingeweiht wird. Ebenfalls im Juni findet erstmals der neu aus der Taufe gehobene Bärenmarkt statt, der fortan monatlich viele Kunden anlockt. Auch der „Hornberger Musiksommer“ hat sich etabliert und feiert nach der Coronakrise eine sehr erfolgreiche Renaissance mit gut besuchten Abendkonzerten.
Abschied von Metzgerei Wöhrle
Nach der Kündigung von Musikschulleiter Ralf Vosseler entschließt sich der Gemeinderat, nachdem die Debatten vor allem nicht öffentlich geführt wurden, im Juli für die Aufgabe der Städtischen Musikschule und den Anschluss an die Musikschule Offenburg/Ortenau. Abschiedsschmerz dann im Oktober bei den Hornbergern und bei Familie Wöhrle, die nach 286 Jahren und in der neunten Generation ihre Metzgerei schließt. Hornberg hat somit keine eigene Metzgerei mehr.
Aurelio Paniagua wird das erste „Hausacher Bärenkind“ aus Hornberg. Viele rührt das Schicksal des Jungen, der unter dem Kabuki-Syndrom leidet und mit seinen gut viereinhalb Jahren bereits 17 Operationen hinter sich hat. Viele Hornberger Vereine und Institutionen engagieren sich für ihn wie beispielweise die städtische Mannschaft um Bürgermeister Marc Winzer, die den Spüldienst der neuen Glühweintassen für den Weihnachtsmarkt erledigt.