Hans-Furler-Gymnasium bleibt digitale Schule
Die digitalen Schulen wurden in den Räumen des Friedrich-Schiller-Gymnasium, Ludwigsburg, ausgezeichnet. Als Vertreter des HFG durften Schulleiter Ingo Kruse und Abteilungsleiter Raphael Blessing aus den Händen von Staatssekretärin Sandra Boser die Auszeichnung entgegen nehmen, die für drei Jahre gültig ist.
Das HFG, das außerdem seit 2014 den Titel „Mint-freundliche Schule“ trägt, darf sich seit 2018 zusätzlich „Digitale Schule“ nennen. Unter anderem konnte die schulische Konzeption der Einbindung von Informatik in den Unterricht überzeugen. Nicht nur das Profilfach IMP ist mittlerweile am HFG etabliert und Informatik wird in der Kursstufe auf Basis- und Leistungsfachniveau unterrichtet. Auch die Robotik-AGs erreichen immer wieder internationale Erfolge im Bereich der Lego-Robotik-Wettbewerbe.
Klassenbuch wird im Oberkircher Gymnasium digital geführt
Mit der Ausstattung der neu sanierten Unterrichtsräume und der Nutzung digitaler Tools bei der Schulverwaltung wie dem Schulmanager, der nicht nur ein digitales Klassenbuch ist, sondern auch zur Kommunikation in der HFG-Schulgemeinschaft eingesetzt wird, konnte das HFG punkten. Die Bedeutung des MINT-Bereichs für die heutige Schulbildung und die Wichtigkeit des Erlernens von Kompetenzen in der digitalen Welt wurde auch in den Redebeiträgen der Ehrungsfeier betont.
„Wir stellen die Weichen im Bildungssystem neu. Nur wenn wir unseren Kindern die richtigen Kompetenzen und Fähigkeiten für die Herausforderungen von morgen mitgeben, bleibt Baden-Württemberg auch zukünftig ein starkes Land“, sagte Sandra Boser, Staatssekretärin im Stuttgarter Kultusministerium. Deshalb würden besonders die Fächer Mathematik, Physik und Chemie gestärkt. Auch die Kompetenzen im Bereich Informatik/Künstliche Intelligenz und Medienbildung würden in einem eigenen Schulfach für alle Schüler verankert.
Arbeitgebervertreter: Mint-Fachkräftelücke wird Wachstumsbremse
„Die große Mint-Fachkräftelücke wird zunehmend zum Standortrisiko und zur Wachstumsbremse. Vor allem wird ohne MINT-Know-how die digitale und klimaneutrale Transformation nicht gelingen. Wir müssen also alle Potenziale nutzen und jedes Talent fördern, damit wir diese Lücke im Wettlauf mit der demografischen Entwicklung verkleinern können“, erklärte Stefan Küpper, Geschäftsführer Politik, Bildung und Arbeitsmarkt des Arbeitgeberverbands Südwestmetall. Den Schulen komme mit erstklassigen MINT-Unterricht, breiter Medienbildung und einer gelingenden Berufsorientierung eine Schlüsselrolle zu
Die MINT-freundlichen und digitalen Schulen bieten laut Christoph Meinel Schülern ein inspirierendes Umfeld, in dem naturwissenschaftliches und technisches Wissen mit Leidenschaft und Begeisterung vermittelt werde.