Zu Beginn der Versammlung dankten die drei SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Saskia Ganter (Oberkirch), Volker Heicappell (Oppenau / Bad Peterstal-Griesbach) und Christoph Unterhaslberger (Renchen) dem langjährigen Kreisrat Willi Keller, der bei der Wahl im Juni nicht mehr antreten wird. Willi Keller war fast 35 Jahre als Kreisrat für den Wahlkreis IV Oberkirch-Renchtal im Kreistag engagiert.

Diese Entscheidung markiere das Ende einer Ära, sei Keller doch immer ein kritischer Geist gewesen, was er nicht zuletzt bei der Abstimmung zur Klinikreform unter Beweis gestellt habe, indem er überzeugt dagegen gestimmt habe, heißt es in einer Pressemitteilung der SPD.

Willi Keller hört auf

Neben der personellen Veränderung müssen sich die Parteien ebenso wie Wähler mit der Tatsache auseinander setzen, dass das Renchtal künftig mit einem Sitz weniger (sechs anstatt wie bisher sieben Sitze) im Kreistag vertreten sein wird. Der Verlust dieses Sitzes unterstreiche die Bedeutung einer vielseitigen Kandidatenauswahl. Die SPD im Wahlkreis IV tritt mit neun Kandidaten an, womit eine volle Liste präsentiert werden kann.

Auf Listenplatz eins nominierten die Anwesenden den Renchener Stadtrat Erdi Ayhan. Die weiteren Listenplätze wurden besetzt mit Saskia Ganter (Oberkirch), Hans Kimmig (Oppenau), Manuela Bergmaier (Renchen), Raphael Kupferer (Oberkirch), Andreas Kimmig (Bad Peterstal-Griesbach), Christoph Unterhaslberger (Renchen), Alexander Pruß (Renchen) und Volker Heicappell (Oppenau).

Bildung und Soziales

Die SPD-Kandidierenden stehen laut der Pressemitteilung der Sozialdemokraten für eine Vielzahl von Themen, die das Renchtal und den gesamten Ortenaukreis betreffen, darunter Bildung, Infrastruktur, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit. Ihr Ziel sei es, das Renchtal weiterhin als lebenswerten und zukunftsgewandten Raum für Einwohner sowie einen sicheren Standort für Gewerbetreibende und Unternehmen zu gestalten.

Die kommende Kreistagswahl verspricht eine spannende politische Auseinandersetzung mit den relevanten Themen. Die Bürger des Renchtals und des Ortenau­kreises hätten die Möglichkeit, über die Zukunft ihrer Region mitzubestimmen, heißt es abschließend in der SPD-Pressemitteilung.