226 Einsätze absolviert: Oberkircher Feuerwehr zieht Bilanz

Die Oberkircher Feuerwehr ist gerüstet: von links Abteilungskommandant Bernhard Huber, Giampiero Brigante, Miriam Geiler, Michael Trepplin, Jonas Fischer, Nevio Dielert, Björn Kimmig, Pascal Gieringer, Klaus Roth, Fabrizio Wehrle, Dominik Zipf und Bürgermeister Christoph Lipps. ©Michael Bisch/Freiwillige Feuerwehr Oberkirch
Die Einsatzabteilung Stadt der Freiwilligen Feuerwehr Oberkirch hat Bilanz gezogen. Die Abteilung zählt aktuell 67 Mitglieder, davon 57 Männer und zehn Frauen. Im vergangenen Jahr wurden 87 Übungsdienste absolviert, darunter technisches Hilfeleistungstraining, eine Tunnelübung, die Handhabung von Sprungretter und Schwimmweste, Türöffnungen sowie die Ausführung der Atemschutzstrecke.
Abteilungskommandant Bernhard Huber berichtete, dass die Einsatzabteilung 2024 zu insgesamt 226 Einsätzen gerufen wurde. Die meisten Einsätze ereigneten sich tagsüber, insbesondere montags (48) und im Juni (39). Die häufigsten Alarmierungen betrafen technische Hilfeleistungen (101) und ausgelöste Brandmeldeanlagen (52). Der Löschzug wurde zu rund 70 Einsätzen gerufen, die Gruppe zu etwa 40 weiteren Einsätzen. Weitere Alarmierungen betrafen die Einheiten Drehleiter, Absturzsicherung und ABC.
Viele Lehrgänge absolviert
Nevio Dielert, Mali Roth und Yannick Schiller schlossen erfolgreich ihre Grundausbildung ab. Naomi Geiler absolvierte den Atemschutzlehrgang, während Sebastian Eggert, Björn Kimmig, Max Kiefer und Benedikt Schreiber zum Truppführer ausgebildet wurden. Sascha Bürg erwarb die Qualifikation als Ausbilder für Atemschutzgeräteträger und Christian Geiler spezialisierte sich im Bereich ABC-Einsatz. Lea Schwab absolvierte den Lehrgang Ausbilder für Kinder- und Jugendgruppenleiter. Darüber hinaus wurden Andreas Braun, Matthias Huber und Pascal Gieringer zu Gruppenführern weitergebildet. Fabrizio Wehrle, Philipp Wörner und Bernhard Huschle erhielten die Qualifikation als Ausbilder für Drehleitermaschinisten.
Abzeichen erlangt
Ein besonderes Lob für die häufigste Teilnahme an Übungen erhielten Andreas Braun, Jonas Decker, Naomi Geiler, Bernhard Huber, Matthias Huber, Klaus Roth, Benedikt Schreiber und Sandra Huschle. Darüber hinaus legten acht Mitglieder der Einsatzabteilung das Leistungsabzeichen in Bronze und elf Mitglieder das goldene Leistungsabzeichen ab.
Philipp Wörner berichtete über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr, während Ralf Königstetter die Arbeit der ABC-Einheit präsentierte. Diese verzeichnete vier Einsätze, darunter eine besondere Übung in einem Lebensmittelmarkt, bei der Einsatzkräfte in Chemikalienschutzanzügen eine Einkaufsliste abarbeiten mussten. Robert Welle berichtete über die Notfallseelsorgeeinheit, die im vergangenen Jahr 115 Einsätze bewältigte, viele davon mit Beteiligung des Fahrdienstes der Feuerwehr Oberkirch. Die Notfallseelsorgeeinheit und die Feuerwehr kooperieren seit vielen Jahren.
Die Einsatzabteilung Stadt durfte in diesem Jahr Michael Trepplin, Miriam Geiler, Stefanie Kissmann-Baumann, Yannick Schiller und Jonas Fischer als neue Mitglieder begrüßen. Zudem wurden mehrere Feuerwehrangehörige befördert. Nevio Dielert erhielt den Dienstgrad Feuerwehrmann, Björn Kimmig wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert und Pascal Gieringer ist nun Löschmeister.
Großes Engagement
Der Vorsitzende des Fördervereins, Klaus Roth, verlieh gemeinsam mit Dominik Zipf den Feuerwehr-Oscar an Fabrizio Wehrle. Diese Auszeichnung wird jährlich an besonders engagierte Feuerwehrkameraden verliehen. Wehrle erhielt sie für seine herausragende Planung und Vorbereitung des Jubiläums der Jugendfeuerwehr.
Bürgermeister Christoph Lipps betonte die Bedeutung der Feuerwehr für die Stadt: „Wir dürfen wahrlich stolz auf unsere große Feuerwehr-Familie sein – aktiv, bunt und vielfältig. Vonseiten der Stadt und des Gemeinderats tun wir alles, damit die Feuerwehr die Technik bekommt, die sie für ihre Arbeit benötigt. Es ist alles andere als selbstverständlich, hochprofessionell und schnell Hilfe zu leisten und dabei treu und zuverlässig zur Feuerwehr zu stehen.“