Niemand hätte gedacht, dass die Oldies der Narrenzunft Oberachern ihren „Ball der alten Säcke“ zwanzigmal veranstalten würden. Otto Dinger, Gründungsmitglied der Jockele-Gruppe der Narrenzunft Oberachern 1974, rief ihn 2004 ins Leben.
Sein Nachfolger Rolf Spitznagel zog jetzt den Hut vor den Oldies, die außer in zwei Corona-Jahren 2021 und 2022 jedes Jahr ihr Herzblut für den Tanzabend am Fasnachtssamstag gegeben haben. 2025 fand er zum letzten Mal statt.
2000 Euro verteilt
Wie in jedem Jahr wurde der Erlös des Abends und auch weiteres gesammeltes Geld, insgesamt 2000 Euro, gespendet. Zur Übergabe trafen sich die Oldies in roten Poloshirts am neuen Oberacherner Kreuzweg in der Allmend.
Hier nahmen Sarah Schäck und Rebecca Wäldele, Vorstandsmitglieder des Tierschutzvereins Achern und Umgebung, 500 Euro zum Wohl der Tiere im Acherner Tierheim entgegen. Der Heimat- und Verschönerungsverein freute sich über 500 Euro für die zwei neuen Sitzbänke am kürzlich eingeweihten Kreuzweg.
Weitere 1000 Euro überreichten die Oldies am 90. Geburtstag von Oldie Christa Meier an das Pflegeheim St. Franziskus in Achern. Weitere Oldies der Narrenzunft sind inzwischen über 80 Jahre alt, darunter die Gründungsmitglieder der Jockelegruppe Paula Vogt (87) und Gabi Faist (82).
Die Spenden nach jedem der 20 Oldie-Tanzabende erfreuten viele Empfänger in der Region. „Allen Spendern und allen Oldies vielen Dank für ihren Einsatz”, sagte Spitznagel bei der letzten Übergabe. Mit Konrad Jäger und Hans-Peter Höffgen war er für die Organisation verantwortlich.
Die Erlöse der Fasnachtsabende und das bei Firmen in Achern und Oberachern gesammelte und gespendete Geld summierten sich seit 2004 auf rund 50.000 Euro, eine stolze Summe.