Wolfach-Kirnbach. Bereits um 6 Uhr hob die Maschine Richtung Krakau ab, wo man um 8 Uhr landete. Ein örtliches Busunternehmen stand der Reisegruppe während der gesamten Woche zur Verfügung.
Der erste Programmpunkt war die Besichtigung des weltberühmten Salzbergwerks Wieliczka. Nach einem Frühstück nahm die Gruppe an einer beeindruckenden Führung durch die unterirdischen Gänge teil, die zu den ältesten ihrer Art in Europa zählen. Nach einer kurzen Erholungspause stand ein geführter Altstadtrundgang mit kleiner Wodka-Verköstigung mit der deutschsprachigen Fremdenführerin Crznina auf dem Programm. Beim Abendessen und Erkunden des Krakauer Nachtlebens, ließ man den ersten Reisetag gemütlich ausklingen.
Der Dienstag führte zunächst in den Nationalpark Ojców mit seinem malerisch gelegenen Schloss. Am Nachmittag folgte der wohl emotionalste Programmpunkt der Reise: der Besuch der Gedenkstätte Auschwitz I und II. Die Kirnbacher nahmen an einer dreistündigen Führung teil, die allen eindrucksvoll die geschichtliche Bedeutung des Ortes vor Augen führte. Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der Stadt Krakau. Fremdenführerin Crznina führte die Gruppe durch die Altstadt, den Rynek Główny mit der Marienkirche, das Wawel-Schloss und die Kathedrale. Teilweise wurde die Tour bequem mit E-Caddys fortgesetzt. Crznina hatte für die ganze Woche Restaurants mit traditioneller Küche ausgesucht. Auch das heimische Bier wurde ausgiebig getestet! Am Donnerstag ging es mit dem Bus in das beliebte Tatra-Bergstädtchen Zakopane. Nach einem Bummel über die belebte Krupówki-Straße und den lokalen Markt, nicht zu vergessen die traditionelle Anlage mit dem Skistadion, stärkte sich die Gruppe mit einer traditionellen Sauerkrautsuppe im ältesten Restaurant des Ortes. Die Auffahrt mit der Gubałówka-Bergbahn bot herrliche Ausblicke auf die Tatra.
Der Freitag war einem besonderen Ziel gewidmet: Unser AH-Kollege Adalbert führte uns in seine Heimatstadt Zabrze. Auf dem Programm standen das beeindruckende Kohlebergwerk Guido – mit Helm, Grubenlampe und echter Bergbauatmosphäre – und eine Stadionführung beim Kultverein Górnik Zabrze, der Heimat von Nationalspieler-Legende Ernest Pohl (übrigens Adalberts Schwiegervater) und Lukas Podolski.
Dann hieß es Abschied nehmen von Polen. Der AH-Jahresausflug 2025 war perfekt organisiert und wird in bester Erinnerung bleiben. Eine Woche voller Erlebnisse, Kameradschaft und guter Laune – so macht Vereinsleben Spaß!
Bildnachweis
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- Jörg Wöhrle