Die Gemeindeverwaltung von Mühlenbach lädt auf Dienstag, 11. März, um 19 Uhr zu einem Informationsabend zum Glasfaserausbau ins katholische Pfarrheim St. Bernhard ein. Wie es in der Einladung heißt, werden sowohl Vertreter der Breitband Ortenau GmbH & Co. KG, die den Glasfaserausbau koordiniert, als auch des Telekommunikationsunternehmens Unsere Grüne Glasfaser (UGG), das Teile der Gemeinde auf eigene Kosten ausgebaut hat, mit dabei sein.

In Mühlenbach komme wie in vielen Gemeinden der Ortenau das hybride Ausbaumodell zum Einsatz, bei dem staatlich geförderter und eigenwirtschaftlicher Ausbau passgenau kombiniert werden. Im Rahmen der Phase 2 des staatlich geförderten Ausbaus sollen bei rund 150 Gebäuden in den schwer zugänglichen Außenlagen die technischen Voraussetzungen für den Anschluss an das Glasfasernetz geschaffen werden. Die Gesamtinvestitionskosten von rund 10 Millionen Euro werden zu 90 Prozent von Bund und Land übernommen. Der Start des Netzausbaus ist für das vierte Quartal 2025 vorgesehen. In der abschließenden Phase 4 werden die dann noch verbliebenen 54 Adressen ausgebaut, die bislang mit Downloadgeschwindigkeiten von weniger als 200 Megabit pro Sekunde auskommen müssen.

Den verdichteten Ortskern hingegen, der nicht von einer staatlichen Förderung profitiert, habe die UGG bereits auf eigene Kosten ausgebaut. Die Breitband Ortenau habe dabei die Leerrohre für den Anschluss der Außenbereiche mitverlegen lassen. Mühlenbach werde zudem über Haslach und Hofstetten an das überregionale Backbone-Netz angeschlossen. Von Haslach aus sei im Zuge einer Straßenleuchtensanierung bereits eine Leerrohrtrasse verlegt worden.

Der sogenannte Point of Presence – also der Knotenpunkt, der die Gemeinde mit dem Backbone-Netz verbindet – sei ebenfalls schon gebaut worden. Somit seien die Voraussetzungen für einen Anschluss an den übergeordneten Backbone gegeben. Die redundante Backbone-Verbindung über Gutach werde derzeit von der Firma Insyte Deutschland gebaut und sei zu rund drei Vierteln fertiggestellt.