Für den Gemeinderat war es am Montag keine große Sache: Er sagte einstimmig Ja zur offiziellen Besiegelung der Gemeindepartnerschaften mit den Gemeinden Eschau, Duppigheim und Goxwiller in Frankreich.
Seit Jahrzehnten
Bürgermeister Andreas Heck sagte einleitend, es sei eine kommunalrechtliche Sache, ein formeller Beschluss. Heck: „Die Partnerschaft wird seit Jahrzehnten praktiziert“, mitunter sei sie ein wenig eingeschlafen gewesen. Man wolle ein Zeichen setzen für Europa, sich treffen, austauschen, auch die Vereine untereinander. Er wies auf den Festakt am 10. April hin.
In der Vorlage von Denise Tetz (Bürgermeisteramt Hohberg) steht, die Kontakte zwischen der Gemeinde Hohberg mit ihren Ortsteilen Diersburg, Hofweier und Niederschopfheim und den Gemeinden Eschau, Duppigheim und Goxwiller reichten weit in die Vergangenheit zurück. Begünstigt durch die Nähe zwischen den Gemeinden hätten sich im Laufe der Jahre vielfältige Kontakte entwickelt. Die gemeinsamen Treffen durch die verschiedenen Vereine sowie die Feuerwehr hätten die Partnerschaft intensiviert.
Die offizielle Besiegelung der Gemeindepartnerschaften zwischen der Gemeinde Hohberg mit ihren drei Ortsteilen und den drei jeweiligen elsässischen Partnergemeinden Eschau, Duppigheim, Goxwiller solle am 10. April im Europäischen Forum am Rhein in Neuried stattfinden. Das sei ein Ort für internationale Begegnungen und von daher ideal für eine solche Veranstaltung. Das Forum im Grenzgebiet sei auch Symbol der deutsch-französischen Zusammenarbeit und Freundschaft.
Das Motto
Das Motto der Besiegelung lautet: Gemeinsam grenzenlos Hohberg, Duppigheim, Eschau und Goxwiller vereint in Freundschaft. Die Urkunde soll im Rahmen dieser Veranstaltung unterzeichnet werden. Geplant sei für die Zukunft eine intensive Vernetzung der Institutionen und Vereine der Partnergemeinden. Die künftige Zusammenarbeit mit Begegnungs- und Austauschprojekten in den Bereichen Politik und Verwaltung, Musik, Kunst und Kultur, Gesundheit und Sport solle vertieft werden. Daneben will man auch neue Zielgruppen für den kommunalen, grenzüberschreitenden Austausch gewinnen.