Im Güterbahnhof Offenburg ist in der Nacht von Freitag auf Samstag ein abgestellter Autozug mit mehreren Neufahrzeugen in Vollbrand geraten. Nach den Löscharbeiten konnte der Zugverkehr wieder aufgenommen werden, teilt die Polizei mit.
Am 17. Mai wurde die Bundespolizei gegen 2.40 Uhr über einen Brand im Bereich des Güterbahnhofs Offenburg informiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr auf dem DB-Gelände nördlich der Willy-Brandt-Brücke standen bereits mehrere neuwertige Verbrenner-PKW auf zwei Spezialwaggons des stehenden Zuges in Flammen, teilt die Feuerwehr Offenburg mit.
Nachdem die Bahnstrecke gesperrt und die Oberleitung geerdet worden war, konnte die Feuerwehr mit den Löscharbeiten beginnen.
Helikopter und Drohne im Einsatz
Die Landespolizei setzte einen Helikopter und eine Drohne für das Anfertigen von Übersichtsaufnahmen der Einsatzstelle ein. Gegen 4 Uhr konnte der Bahnverkehr laut Polizei wieder aufgenommen werden. Die Feuerwehr war noch bis etwa 7 Uhr mit Lösch- und Aufräumarbeiten beschäftigt.
Die Bundespolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Derzeit wird von einem technischen Defekt ausgegangen.
So hoch ist der Schaden
Mindestens zehn Kleinwagen wurden laut Feuerwehr vollständig zerstört. Zwei Transportwaggons, weitere Neuwagen und die Oberleitung wurden zum Teil schwer beschädigt. Der entstandene Schaden wird laut Polizei auf zirka eine Million Euro geschätzt.