In diesem Jahr wird im Herbst in Renchen wieder der Grimmelshausen-Literaturpreis verliehen. Zur Vorbereitung der Preisverleihung tagte nun die Jury, teilt die Renchener Stadtverwaltung mit. Mit dem Johann-Jacob-Christoph von Grimmelshausen-Preis soll ein Autor ausgezeichnet werden, der in den vorausgegangenen sechs Jahren durch ein in ständiger Druckform erschienenes erzählerisches Werk einen bemerkenswerten Beitrag zur künstlerischen Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte geleistet hat.
Jury tagt vor Verleihung
Gemäß diesen Statuten und nach einer sehr konstruktiven Diskussion wurden sechs Werke in die engere Wahl genommen. Aus diesen Autoren soll noch vor der Sommerpause der Preisträger festgelegt werden, heißt es.
Die Jury besteht aus den entscheidungsberechtigten Juroren Jürgen Glocker, Literaturwissenschaftler und Leiter des Amtes für Kultur des Landkreises Waldshut a. D., dem Verleger und Publizisten Wolfram Weimer und Beate Laudenberg von der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, Institut für deutsche Sprache und Literatur.
Beratend sind in der Jury die Stifter des Preises, vom Land Baden-Württemberg, Regierungsdirektorin Ariane Limberg und vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Miriam Dold, sowie die Bürgermeister, Christian Litzinger, vertreten durch Simone Grünewald aus Gelnhausen, und Stephanie Bartsch aus Renchen tätig.
Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Außerdem soll auch in diesem Jahr ein Grimmelshausen-Förderpreis, der mit 2500 Euro dotiert ist, vergeben werden. Er wird an einen Nachwuchsautor aus Baden-Württemberg gehen. Hier stehen zwei Werke in der engeren Auswahl.