„Golden Harps“ gilt als einer der besten Gospelchöre Europas und spielte seit seinen Anfängen 1997 über 600 Konzerte. Unter Leitung seines in Kehl geborenen Dirigenten und Mitgründers Friedhelm Matter wurde der Chor mit rund 35 Sängern zu einem reifen Ensemble und wie eine große Familie – viele sind seit Anbeginn dabei. Traditionell treten sie am Karsamstag in Kehl auf, die Botschaft der Auferstehung Christi verkündend – und beglücken dabei das (enorm große! Publikum) jedes Mal restlos.

"Golden Harps" besticht durch seine geschliffenen Stimmen und die Kompaktheit des Klanges – nicht zuletzt aber durch die Beseeltheit und hingebungsvolle Art des Auftrittes. Alle Mitglieder sind praktizierende Christen – dadurch wird ihr Singen jedes Mal zum Gebet, jedes Konzert ein Dienst an Gott und eine Bekenntnis zu Christus.

Begleitet wird der Chor von der eigenen Band und die Konzerte werden professionell mit Ton- und Lichttechnik inszeniert. In diesem Jahr, nebst den langjährigen Bandmitgliedern – Johannes Engel (Piano), Regina Ionescu (Keyboard), Christoph Goerke (Gitarre), Joachim Sohn (Bass), Gerdi Hahn (Schlagzeug) und Helga Hauk (Percussion) – begeisterte das Publikum mit seinem Gastspiel Volker Schaub (Saxophon).

Messiah

Gospel ist eine moderne Form, die neutestamentarische Geschichte zu erzählen und den Glauben gemeinschaftlich zu feiern. Der prominente skandinavische Komponist Tore W. Aas zählt zu den Pionieren der sogenannten europäischen weißen Gospelmusik. Oft schon trat er mit dem Chor zusammen auf. Es ist durch diese Freundschaft auch zur Tradition geworden, dass "Golden Harps" am Karsamstag die Gospelmesse „Messiah“ von Aas aufführt. Mit Melodien, welche unter die Haut gehen, lotst die Komposition das Auditorium durch die Geschichte der letzten Tage von Jesus unter seinem Volk und feiert seine Auferstehung. Hinzukamen beim diesjährigen Konzert „Livets Kilde“ – von Aas vertonte Psalmen, übersetzt ins Deutsche.

Das Konzert wurde erneut zu einem christlichen Fest der Liebe und der Hoffnung. Im Finale standen alle auf, tänzelten und sangen inbrünstig “O happy day“ mit. Dann baten sie den Schöpfer um Frieden für die Welt, mit „Give us peace“. Auch der altchristliche Gruß „Christus ist auferstanden! Wahrhaftig ist er auferstanden!“ erklang erneut, wie aus einer Brust.

Kompliment an den Chor und an alle Solisten, die mit ihrer unbändigen Singfreude und den wunderschönen Stimmen die Herzen erhellten: Michael Steiner (in der Hauptrolle Jesus), der farbige Sänger Lolly Albert Aggrey (mit seinem Temperament), Tobias Meihofer, Jeremias Anton, Achim Fehrenbacher, Miriam Hils, Jenny Krüger, Madeline Kühlbach, Evelyn Bronner, Tanja Engel, Debora Meihofer und Jessica Schröder und Sofia Morgun.

Stichwort

Wünsche für Vielfältiges Kork

In seiner Rede bat Dirigent Friedhelm Matter um Spenden für ein Projekt des Vereins „Vielfältiges Kork“, die „Wisherei“ – aus dem Englischen „to wish“, sich etwas wünschen. Dabei sammelt man alle Wünsche von den Leuten und kommuniziert sie an die Gemeinschaft zum Beispiel über Homepage, Facebook und im Mitteilungsblatt – in der Hoffnung, das darauf ein Feedback und die Wunscherfüllung kommen wird. Die Wünsche können an vielfaeltigeskork@gmail.com geschickt werden.