Am Samstag und Sonntag

In der Schau der 60 speziell gestalteten Briefumschläge und ihrer Unikats-Briefmarken finden sich zahlreiche historische Vorgänge und Persönlichkeiten wieder. Dies ist vor allem den Fotografien des Stadtchronisten Friedrich Strohm geschuldet.

Da entdeckt man der Ankündigung zufolge die längst vergessene landwirtschaftliche Erschließung durch Reuttebrennen im Sondersbach. Ob Waldfest des Turnvereins, Fußballspiel des Stadtrats, Feuerwehrprobe oder Tag der Heimat: Ein Spiegel Gengenbachs ab den 1950er-Jahren tut sich auf.

Im Mittelpunkt steht am Samstag der Austausch mit Beate Wußler, der Tochter von Emil Huber, der neben seinem Beruf als Schreinermeister auch seinen künstlerischen Neigungen auf beeindruckende Weise nachging. Bei Sibylle Geiger rücken deren Großvater, der letzte Krauthobler Karl Rehm, und das lange Zeit dörflich geprägte Oberdorf in den Mittelpunkt. Der Eintritt ist frei, ermöglicht durch den Förderverein Haus Löwenberg.

Erste „miniMANIE“

Morgen, Sonntag, 16 Uhr, führt Kurator Reinhard End durch die Ausstellungsreihe „Erste Gengenbacher miniMANIE – Großes ganz klein, Kleines ganz groß“. Neben den Naturfotografien Ingo Arndts der Waldameisen umfasst die Ausstellung auch Otfried Preußlers Krippe, Miniaturen des Bildhauers Johannes Hepp, Miniaturgeigen der Geigenbauerin Maria Sandner, Arbeiten von Buchfaltkünstler Bernd Reinhard und die bereits genannten Unikats-Briefmarken.