Bei strahlendem Sommerwetter feierte die Feldscheune Kehl am Sonntag ihr erstes Sommerfest – und das mit Erfolg. Zeitgleich mit den Flugtagen fanden auch zahlreiche Besucher den Weg zur Feldscheune, um von 11 bis 17 Uhr in gemütlicher Atmosphäre zu feiern.
Musikalisch begleitet wurde das Fest von Tom Robin und seiner Frau Natascha, die mit einem stimmungsvollen Mix aus Schlager und Oldies für Unterhaltung sorgten. Das gesamte Fest wurde komplett in Eigenregie und ehrenamtlich durch rund zehn Helfer organisiert. Zu den Helfern gehört auch Alfred Baier, der aus Hessen angereist war: „Ich war am Krebsinfotag dabei und wollte mitwirken. Es ist wie eine Familie hier und wir helfen uns gegenseitig.“ Die Kehlerin Ellen Rühle war zum zweiten Mal in der Feldscheune: „Hier ist es immer gemütlich und man kommt gerne her", sagte sie.
Mit Herzblut
Regina Stein ist seit der Gründung im Jahr 2005 dabei und seit 2011 Vorsitzende mit Herzblut. Sie zeigt sich zufrieden: „Natürlich muss sich das alles erst einspielen, aber wie immer haben wir nur positive Resonanz bekommen.“ Besonders erfreulich fand sie, dass die Salattheke gegen Mittag bereits fast vollständig leer war. Stein wird von den meisten als „das Herz der Feldscheune“ bezeichnet – und das zu Recht. Seit Jahren engagiert sie sich, um Menschen unterschiedlicher Kulturen zusammenzubringen und Begegnungen zu ermöglichen. „Die meisten denken immer, in der Feldscheune passiert nichts“, sagt sie lächelnd. Sie möchte zeigen: „Hier läuft was!“
Viele schöne Momente
Wenn Regina Stein die vergangenen Jahre Revue passieren lässt und in ihr Gästebuch schaut, kommen bei ihr die Tränen: „Es ist unglaublich, wie viele schöne Momente hier schon stattgefunden haben.“ Ihr Antrieb? Gutes zurückgeben, was sie selbst im Leben bekommen hat. Das Sommerfest war nun das erste seiner Art und macht Lust auf mehr. Im Herbst soll das nächste Fest folgen.