Als klarer Favorit ging die Reise für die TVS-Damen am vergangenen Sonntag zum HSC Radolfzell. Das Schlusslicht hatte bis dato erst vier Punkte gesammelt. Dennoch wurde bereits im Vorfeld zu Wachsamkeit aufgerufen, denn bereits im Hinspiel taten sich die Bergstädterinnen schwer und konnten nur knapp gewinnen. Neben den Langzeitverletzten musste zudem Magdalena Köppel krankheitsbedingt passen.

Dabei gelang der Spielstart durchaus. Nele Hüther, Alina Smajic und Yvonne Beha brachten die 5:2-Führung für die Gäste. Im Anschluss verlief die Partie aber ausgeglichener, und der HSC ging beim 8:7 erstmals in Führung. Während St.Georgen für die ersten fünf Treffer nur knapp achteinhalb Minuten benötigten, ließ man in der weiteren Spielzeit bis zur Pause nur noch fünf weitere folgen. Beim Stand von 11:10 wurden dann die Seiten gewechselt. Ein Rückstand, den man leicht hätte drehen können im zweiten Durchgang.

Im zweiten Durchgang rannten die TVS-Damen dann dauerhaft einem Rückstand hinterher. Das zwischenzeitliche 19:16 konnte man anschließend wieder zum 19:19 und 21:21 ausgleichen. Acht Minuten vor dem Ende sah Nele Hüther nach ihrer dritten Zeitstrafe die rote Karte und war zum zuschauen verdammt. In Untzerzahl konnte Ema Fajfer dann sogar nochmal zum 24:24 ausgleichen; und eigentlich war der Spielausgang in den letzten sieben Minuten vollkommen offen. St.Georgen gelang aber kein einziger Treffer mehr. So jubelte der HSC über einen 28:24-Heimerfolg und die Punkte fünf und sechs.

Trotz einiger Ausfälle müssen sich die TVS-Damen nach diesem Spiel schon an die eigenen Nase fassen. Sicher ist der HSC vielleicht auch stärker als es die Tabelle sagt. Dennoch trennten die beiden Mannschaften vor dem Spiel ganze !$ Punkte, weshalb die Niederlage, im Vergleich zu Teams aus dem Mittelfeld umso mehr schmerzt. Durch die Niederlage der HSG Freiburg iii steht dadurch aber dennoch fest, dass der TVS maximal noch auf den achten Tabellenplatz abrutschen kann. Dies gilt es aber in den letzten beiden Spielen gegen Waldkirch/Denzlingen und den TSV Alemannia Freiburg-Zähringen abzuwenden. Das erreichen von Tabellenplatz sechs ist weiterhin das Ziel.

TV St. Georgen: Schreiner, Fajfer, A. Smajic, S. Smajic, Walter je 1, Hüther 7, Y. Beha 9/6, Brandenburg 3