Gegen die HSG Freiburg III trat man mit viel Respekt, aber auch mit einem großen Siegeswillen an. Nach zuletzt einigen verletzungsbedingten und sportlichen Rückschlägen, wollte man die HSG III mit einem Sieg unbedingt auf Distanz halten und Punkte sammeln. Yvonne Behau und Nele Hüther brachten den TVS mit 2:0 in Führung. Das zwischenzeitliche 2:4 beantwortete die HSG dann aber mit dem 8:6. Erst nach gut 24 Spielminuten konnten die Gäste aus dem Schwarzwald dann wieder zum 11:11 ausgleichen. In einem Kopf-an-Kopf- Rennen ging es in Richtung Halbzeitpause, wobei nun die Bergstädterinnen wieder vorlegen konnten. Beim Stand von 16:16 wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Das 18:17 der HSG beantwortete Magdalena Köppel mit zwei ihrer elf Tore zum 20:19 und 21:20. In einer insgesamt umkämpften, aber auch fehlerbehafteten Partie musste man dann in Unterzahl nach knapp 45 Spielminuten das 23:26 hinnehmen. St. Georgen gab sich aber nicht auf. Magdalena Köppel und gleich drei Mal Nele Hüther stellten wieder auf 27:26. Alina Smajic und Luis Brandenburg brachten dann in Überzahl die 30:28-Führung und so gelang es der HSG zwar 30 Sekunden vor dem Ende nochmals auf 31:32 aufzuschließen, aber St.Georgen brachte den hauchdünnen Sieg über die Zeit. Bejubelt von einigen mitgereisten Zuschauern, feierten die TVS-Mädels ihren hart erkämpften Auswärtserfolg.

Mit dem Sieg setzt man vier Spieltage vor dem Ende eine große Schritt in die Tür zum Klassenerhalt oder vielmehr zur direkten Qualifikation zur Landesliga im neuen Bezirk Neckar-Bodensee. Durch die Zuteilung 1:3 aus den Verbänden aus Südbaden und Württemberg würde man nämlich als Neunter in die Relegation rutschen. Von diesem Szenario ist man aber sechs Punkte entfernt und hat in den letzten vier Punktspielen weiterhin die Chance, Siege zu holen. Kommende Woche kommt mit dem TSV March ein weiterer Verfolger auf den Roßberg. Das Hinspiel konnte man mit 34:27 gewinnen. Ein Erfolg, den man vor dem eigenen Publikum natürlich gerne wiederholen würde.