Der Fautenbacher Kirchenchor bleibt unter der bewährten Leitung seines bisherigen Vorstandsteams. Einstimmig wiedergewählt wurden in der Hauptversammlung das Vorstandstrio Nadine Kopp, Gabriele Spitzmüller und Mechthild Thomé, Schriftführer Bernhard Armbruster, Kassier Mathias Ganter sowie die Beisitzer Lena Bohnert, Roswitha Hodapp und Albrecht Längle.
Zudem standen hochkarätige Ehrungen an. Roswitha Ehret und Medard Schindler sind seit 60 Jahren für die „musica sacra“ und den Kirchenchor aktiv. Elisabeth Ringwald, Bernhard Armbruster und Mathias Ganter bringen es auf 50 Jahre, und Heinrich Genter ist seit 40 Jahren dabei. Außerdem kommen bei den Geehrten viele Jahre Engagement im Vorstand zusammen.
Urkunden überreicht
Kantor Frank Hodapp wurde für 25 Jahre, darunter mehr als zehn Jahre in Verantwortung für die Fautenbacher Chöre, ebenfalls geehrt. Alle erhielten neben großem Beifall und den Anerkennungen von Nadine Kopp die entsprechenden Urkunden von Erzbischof und dem Amt für Kirchenmusik. Für 15 Jahre Kirchenchor gab’s auch für Elke Ganter und Mechthild Thomé eine Auszeichnung.
Nadine Kopp, seit zwei Jahren Sprecherin des Vorstands-teams, führte eingangs die Konzerte „Lob der Schöpfung“ und das Weihnachtsoratorium (Camille Saint-Saens) als Konzert-Höhepunkte an. Schriftführer Bernhard Armbruster zeigte, dass knapp 50 Sänger in 82 Proben intensiv gearbeitet haben. Bei 22 Auftritten, Konzerten und Gottesdiensten habe man viele Menschen erreicht. Vertonungen wie die „Messe vom Licht“, (Gregor Linßen), Mozarts „Spatzenmesse“ und die Pastoralmesse von Karl Kempter gehörten zum Repertoire.
Für den nächsten Pfingstgottesdienst gebe es bereits eine interessante Wette für eine mögliche Premiere. „Bei mehr als 80 Sängerinnen aus der Seelsorgeeinheit könnten Pfarrer Christof Scherer und Kantor Frank Hodapp ein Duett singen“, so Armbruster, der seit 37 Jahren als Schriftführer fungiert.
Hodapp lobte die Choristen als „kein bisschen müde“ und zeigte sich auch mit den Vorbereitungen fürs nächste Konzert sehr zufrieden. Das moderne Oratorium „Tuvayhun“ (Kim Arnesen) passe mit den Seligpreisungen hervorragend in die Zeit. Die große Fautenbacher Chorgemeinschaft könne wieder viele mitnehmen. „Unsere Zeit des Wandels braucht auch Leuchttürme. Ihr seid ein solcher.“
Pfarrer Christof Scherer zeigte sich zuversichtlich für die neue Zeit der Kirche und der Musik. Die Zukunft des Kirchorts Fautenbach sei auch durch die Chöre „nach menschlichem Ermessen“ gesichert. „Danke für eure Verlässlichkeit.“
Ortsvorsteher Rainer Ganter lobte den Chor: „Ihr seid eine starke Familie und eine wunderbare Bereicherung fürs Dorf.“