Die einst zur 900-Jahr-Feier 1993 von den Vereinen gestiftete Kanone steht jetzt restauriert auf dem evangelischen Kirchplatz beim Startpunkt Hornberger-Schießen-Weg. Bürgermeister Marc Winzer, Bauhofleiter Gerd Wieseke und Kanonier Alexander Gotthans übergaben sie am Donnerstag quasi offiziell ihrer Bestimmung.

Wieseke informierte über die schwierige Suche nach Original-Kanonen-Rädern oder solchen von Kutschen und bittet mögliche Restauratoren oder Besitzer von Kutschen, sich zu melden, bevor diese eventuell entsorgt werden. Die jetzigen Räder sind keine Originale, sondern auch Kutschenräder und wurden Hornberg vom Freilichtmuseum Vogtsbauernhof überlassen. Der Bauhof habe die Kanone dann noch gestrichen, aufgestellt und mit Sicherungen verankert. Schießbereit ist sie allerdings nicht.

Eine ganze Zeit lang stand die Kanone zur Restaurierung im Bauhof, nachdem sie einst in der Werderstraße in Richtung der Leimatte aufgestellt war. Umso größer ist die Freude bei den Beteiligten und bei Tourist-Info-Leiterin Beate Brohammer, sie nun wieder der Öffentlichkeit präsentieren zu dürfen. Es herrscht Einigkeit darüber, dass sie hervorragend auf den neuen Platz passt.

Bürgermeister und Bauhofleiter informierten ferner, dass der beliebte Hornberger-Schießen-Weg noch überarbeitet und für die neue Saison hergerichtet werde.