Die Gemeinde Ortenberg muss für den Eigenbetrieb Sternenmatt einen eigenen Wirtschaftsplan aufstellen, so Kämmerin Irene Schneider in der Gemeinderatssitzung. Im Erfolgsplan sind bei 132.100 Euro Erträgen Aufwendungen von 135.000 enthalten, der Verlust beträgt also 2900 Euro. Als Tilgung für die aufgenommenen Darlehen sind 61.000 Euro vorgesehen, Zinsen fallen in Höhe von 27.400 Euro an.
Der Verlust entsteht laut Schneider hauptsächlich durch die Subventionierung der Arztpraxis, was so gewollt sei. Im Jahr 2028 werde die Zinsfestschreibung der Darlehen auslaufen, sodass dann mit höheren Zinsen zu rechnen sei. Von den ursprünglich 2,5 Millionen Euro Schulden wurde bisher eine halbe Million Euro getilgt.
Bürgermeisterin Amalia Lindt-Herrmann ergänzte, dass eines der zwölf Zimmer leer stand, ab März aber wieder vermietet wird. Es brauche Zeit, um wieder einen Mieter zu finden, der „reinpasst“, wenn ein Zimmer leer wird. Die Miete für die Arztpraxis steige 2025, werde aber noch immer subventioniert. Die Mieten seien seit 2017 nicht erhöht worden, daher solle man darüber nachdenken, sie anzupassen.