Die von Josef Basler geleiteten Wahlen bei der Kolpingsfamilie Weingarten/Zell-Weierbach bestätigten Vorsitzende Stephanie Halmos, Kassierer Stefan Stürzel, Schriftführerin Angelika Moßmann und Beisitzer Klaus Königer in ihren Ämtern.

In seinem geistlichen Impuls lud Präses Michael Spath zum Austausch in Kleingruppen darüber ein, was Ereignisse im jeweiligen Leben betreffe, die für die Anwesenden persönliche Begegnungen mit Gott ausmachten. Spath ging auch darauf ein, dass "'Kirche 2030' noch ganz andere Veränderungen bringen wird". Anders bedeute nicht automatisch schlechter, machte der Präses Mut und zog dazu das Bibelwort in Matthäus 18,20 heran: "Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen." Es komme nicht auf die Größe der Gruppen an, die Gemeinschaft Gottes lebten, sondern auf Miteinander und Gemeinschaft in Gott selbst.

15 Veranstaltungen

Ausführlich zeichnete Angelika Moßmann das 15 Veranstaltungen umfassende Vereinsjahr nach. Zwischen zehn und 50 Personen lag die Resonanz bei Veranstaltungen wie Filmabend, Werksbesichtigungen in Nußbach und Hohberg, Ausflügen nach Zell am Harmersbach und Goldscheuer, Maiandacht, Regional-Kreuzweg in Gengenbach, Feier zu Michael Spaths 40-jährigem Priesterjubiläum, Gitterle-Abend, Regional-Versammlung in Zell-Weierbach, Kolping-Gedenktag oder auch dem Adventsnachmittag.

Stefan Stürzel wies einen minimalen Verlust bei soliden finanziellen Rahmenbedingungen für das Vereinsjahr aus. Bei den drei Altpapier-Sammlungen sei die erzielte Menge insgesamt weiter rückläufig, wobei sich der Papierpreis wieder minimal verbessert habe. Die Ministranten, wie gewohnt unterstützend bei den Sammlungen dabei, wurden einmal mehr mit einem Zuschuss seitens der Kolpingsfamilie als Dankeschön bedacht.

Aufruf von Halmos

Stephanie Halmos fasste die vergangene drei Jahre aus Vorstandssicht zusammen. Sie räumte ein, bisweilen an die eigenen Grenzen geraten zu sein. Umso größer sei ihr Respekt vor jener Arbeit, die ihre Vorgänger, zum Teil über viele Jahre hinweg, leisteten. Die Gemeinschaft, die aktuell in der Kolpingsfamilie gelebt werde, inspiriere bei aller Arbeit immer wieder, guten Mutes fortzufahren. Traurige, aber auch viele gesellige Momente hätten die drei Jahre Amtszeit begleitet. Berichten konnte sie über ein neu hinzu gekommenes Mitglied, derzeit hat der 1946 gegründete Verein 51 Mitglieder.

Halmos rief, auch vor dem Hintergrund des weiter schwelenden Ukraine-Kriegs, „seit dem alles gefühlt anders ist“, dazu auf, wenigstens in der kleinen Gemeinschaft der Kolpingsfamilie Anliegen wie Frieden, Freundschaft, Beistand und Unterstützung weiter mit allem Einsatz hochzuhalten.

EHRUNGEN: Für 65 Jahre Mitgliedschaft wurde Adalbert Sälinger ausgezeichnet, für 50 Jahre Erwin Müller. Seit 40 Jahren sind Anneliese Streck, Edith Blender, Daniela Duffner und Ulrike Hansert dabei.