Landfrau und Gemeinderätin

Gleich dreimal gab es für Anna Rombach zum Abschied bei den Landfrauen Oberharmersbach eine Ehrung: Sie wurde von den Landfrauen aus dem Vorstand verabschiedet, vom Landesverband Südbaden zum Ehrenmitglied ernannt und von Bürgermeister Richard Weith für ihre vielfältigen Verdienste geehrt.

Die Vorsitzende der Landfrauen Oberharmersbach, Magdalena Armbruster, würdigte ausführlich die Verdienste von Anna Rombach. Rombach war 23 Jahre im Vorstand mit großem Engagement und in verantwortlichen Positionen tätig. Im Bezirk Haslach brachte sie sich von 2004 – 2016 ebenfalls ein und war von 2010 – 2015 Mitglied der Verbandsversammlung. Dank ihres Einsatzes gibt es ein jährliches Treffen der Landfrauen im Harmersbachtal, auf das sich inzwischen vier Vereine freuen. 2005 hat sie eine Gymnastikgruppe gegründet und bis 2024 geleitet. Anna Rombach hat Weiterbildungsmaßnahmen organisiert und dabei auf eine gute Mischung geachtet. Abschließend erklärte die Vorsitzende: „Die Gemeinschaft war dir immer sehr wichtig und das wissen wir alle an dir zu schätzen. Ohne dich und dein Engagement wäre der Verein nur halb so groß.“ Als Dankeschön überreichte sie einen Gutschein von Kasper-Reisen. Die Versammlung spendete langanhaltenden Applaus.

Spezielle Rose

Anna Rombach wurde zum Ehrenmitglied der Landfrauen Südbaden ernannt. Die Urkunde überreichte Monika Schnaiter vom Landesverband, verbunden mit einer zusätzlichen besonderen Geste: Anna Rombach erhielt eine Rose für ihren Garten, die als „Landfrauenrose“ extra gezüchtet wurde. Anna Rombach bedankte sich überrascht und gerührt.

Bürgermeister Richard Weith hielt eine ausführliche Lobrede: „Es gibt Menschen in unserer Gemeinde, die das Leben anderer bereichern und sich für deren Wohl einsetzen. Dazu gehört Anna Rombach.“ Ihre fachliche Kompetenz und persönliche Weitsicht habe sie bei den Landfrauen eingebracht und damit den Verein geprägt. Es war ihr ein Anliegen, den Frauen im ländlichen Raum eine gewichtige Stimme zu geben, führte Weith aus. „Nicht schwätzen, machen“ – das war ihr Motto und sei eine Einstellung, die man heute nicht mehr allzu oft treffe, betonte Weith.

Über 15 Jahre hat sie im Gemeinderat ihre Stimme genutzt und politische Impulse gesetzt. „Der Verein Soziales Netzwerk wäre ohne ihren Sachverstand und ihren Idealismus heute nicht denkbar“, wies Weith auf ein weiteres Betätigungsfeld der Geehrten hin. „Für ihre Verdienste überreiche ich Ihnen die Silbermünze der Gemeinde verbunden mit meinem persönlichen Dank“, erklärte Weith abschließend.