Weltberühmte Filmstars, Sport-Größen, Popstars, bekannte Journalisten und sogar ein Nobelpreisträger: Die Stadt am Rhein ist die Wiege vieler bekannter Namen. Doch dass sie aus Kehl stammen, weiß kaum einer.
70 Jahre freies Kehl – was seither geschah
Es war eine historische Nachricht, die die Kehler Zeitung da am 8. April 1953 verkündet hat: Mit der Rückgabe der restlichen 70 Wohnungen des französischen Sektors erfolgte die letzte Teilräumung Kehls und die Stadt kehrte damit wieder vollständig unter deutsche Verwaltung zurück. Kurzum: Kehl war wieder völlig frei!
Ausgehend von einem geschichtlichen Rückblick auf die Ereignisse vor 70 Jahren, inklusive Zeitzeugen-Berichten, und einer Folge über die Aufbaujahre nach 1953 starten wir die Serie „70 Jahre Freigabe – was seither geschah“. In diesem Dossier finden Sie die Folgen, die wöchentlich erscheinen.
Die Katholische Kirche leistet Pionierarbeit im Städtebau. In den Nachkriegsjahren entstehen viele Kirchen-Neubauten. Ein weiteres Kennzeichen des religiösen Lebens in Kehl: Die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg.
Sie laden zum Spazieren ein, zum Ausruhen und Austoben, zur Naturkunde und auch mal zum Kunstgenuss: Kehls grüne Oasen haben in 70 Jahren manche Veränderung erlebt – von mancher sind sie aber auch verschont geblieben.
Serie "70 Jahre Freigabe": Wie nach dem Krieg die Bilder wieder laufen lernten. Ein Abriss über die Geschichte der Kehler Lichtspielhäuser.
In dieser Folge unserer Serie "70 Jahre Freigabe" geht es heute um die deutsch-französischen Beziehungen: Kehl pflegt enge Kontakte mit Straßburg, aber es gibt immer noch viele Barrieren.
Der ehemalige Kehler Hafenarbeiter Emil Hummel berichtet von seiner Arbeit in den 50er Jahren. Warum sie auf Arbeit Karnickel jagten und wie die Zeiten sich änderten. Außerdem: Wie Papst Johannes Paul zu einer Flasche Kehler Hafenwasser kam.
Kehl ist nicht nur wegen seines Hafens bekannt. Was die Kehler Global Player sonst noch produzier(t)en.
„Kehl ohne Rheinhafen – lebensunfähige Stadt“, klagte unsere Zeitung noch 1951 angesichts der französischen Besetzung. Bereits zwei Jahre später war der Hafen dann wieder „Kehls pulsierendes Herz“. Wir blicken zurück, wie es seitdem weiterging.
In der 14. Folge der Serie „70 Jahre Freigabe – was bisher geschah“ geht es heute um die Entwicklung in den Gewerbegebieten Läger und Sundheim. Carl-Friedrich Geiger leistete nach dem Krieg am Läger Pionierarbeit.
In dieser Folge unserer Serie „70 Jahre Freigabe“ geht es heute um die Gemeinde- und Kreisreform in den 1970er-Jahren: Fünf Dörfer schließen sich 1971 freiwillig der Rheinstadt an, die vier Nord-Gemeinden wehren sich bis zum Schluss gegen die Eingemeindung.
In den vergangenen 70 Jahren erlebten die Helfer manchen komplizierten, gefährlichen oder schlimmen Einsatz, der nachhaltig in Erinnerung blieb.
Mit der Reform "Agenda 2030" könnte sich für den Raum Kehl ein Kreis schließen – denn schon in der Nachkriegszeit fehlte ihm ein eigenes Krankenhaus. Wie die Klinik-Landschaft dann in den vergangenen 70 Jahren gedieh, das betrachten wir in unserer heutigen Serienfolge.
Ob Freistett oder Bukarest: In 70 Nachkriegsjahren stand so manches Ziel im Fahrplan, das der Kehler mit Bus oder Bahn direkt ansteuern konnte. Gehen Sie mit uns auf eine Zeitreise durch den öffentlichen Nah- und Fernverkehr der Grenzstadt.
Geschätzte Einrichtungen seit 70 Jahren sind das Haus der Jugend und die Jugendherberge. Camper kommen seit 65 Jahren nach Kehl. Ballsportler und Leichtathleten freuen sich über neue Anlagen. Ein Trauerspiel ist dagegen das Kehler Freibad, das einst Furore machte.
Handelslehranstalten bilden 1957 die erste Bildungseinrichtung am Wasserturm. „Schönste Schule“ der Stadt ist im Niedereichwinkel. Die neue Gewerbeschule macht das Gebäude frei für ein Schul- und dann Kulturhaus. Die Außenstelle einer renommierten Hochschule entsteht.
1966 ist die Grundsteinlegung für das erste Gebäude in der Wolfsgrube. Die Vogesenstraße ist Kehls größtes Straßenbauprojekt nach dem Krieg. Drei „Hochhäuser“ müssen auf Protest der Bürger umgeplant werden. "Schneeflären" ist wohl das letzte innerstädtische Baugebiet.
Um Wohnraum für die heimkehrenden Kehler und den Zuzug von Neubürgern zu schaffen, wird in den 1950er- und 1960er-Jahren zwischen Kehl und Sundheim kräftig gebaut. Es entsteht auch ein neues Gotteshaus für die Katholiken in der Stadt.
Wie haste dir verändert! Was der Volksmund über Berlin sagt, gilt für Kehl nicht weniger. Die Stadt ist in den vergangenen sieben Jahrzehnten nicht nur beträchtlich gewachsen; auch die Bereiche Kehls, die schon 1953 bestanden, haben ihr Gesicht stark gewandelt.
Seit den 1950er-Jahren lenken bis jetzt sechs Rathaus-Chefs die Geschicke der Rheinstadt. Um den ersten Nachkriegs-Bürgermeister gab es einigen Wirbel. Mit 23 Jahren hat Detlev Prößdorf die längste Amtszeit in der Geschichte der Stadt.
In der dritten Folge der Kehler-Zeitungs-Serie „70 Jahre Freigabe – was bisher geschah“ geht es heute um die Aufbaujahre nach der endgültigen Freigabe im Jahr 1953. Eine besondere Rolle spielten eine Ausstellung und das Speditionsgewerbe – als Herzstück der Versorgung.
Schlimme, harte und entbehrungsreiche Jahre lagen hinter ihnen. Doch im Mai 1953 wollten sich Kehls Heimkehrer einfach mal wieder freuen, Gemeinschaft spüren und nach vorne schauen – bei der großen Wiedersehensfeier mit Ministerpräsident Maier im Rosengarten.
Auftakt der neuen KEZ-Serie „70 Jahre Freigabe – was seither geschah“. Es geht es um die Geschehnisse rund um den 8. April 1953.
Vor sieben Jahrzehnten ist das letzte Teilstück der Stadt Kehl freigegeben worden. Wir nehmen das historische Jubiläum zum Anlass für eine besondere Serie.