

Gut gelaunt trafen sich die fleißigen Dorfputz-Helfer nach getaner Arbeit zum Vesper.©Gemeinde Willstätt
Zur diesjährigen Dorfputzete in Eckartsweier konnte Ortsvorsteher Ralf Schäfer am Samstag wieder eine stattliche Helferschar am „Waaghaus“ begrüßen. Unterstützt wurde die Ortschaft bei der „Putzaktion“ von Bürgern, Jägern und Jagdpächtern. Die Johannes-Beinert-Grundschule war schon zwei Tage zuvor mit rund 100 Kindern und Lehrkräften unterwegs gewesen, um achtlos weggeworfenen Müll einzusammeln.
Jäger am Rhein
Abgelaufen wurden etwa die Straßen und Radwege von Eckartsweier in Richtung Hesselhurst und Willstätt. Aber auch auf dem Weg von der Schule zur Halle und rund um die Mehrzweckhalle wurde nach achtlos weggeworfenem oder illegal entsorgtem Unrat gesucht. Die Jäger fuhren sogar Richtung Rhein bis in das Eckartsweierer Gewann „Hundsfeld“ südlich des Kehler Kulturwehrs.
Und wie schon in den anderen Ortsteilen zuvor machten auch die Eckartsweierer „Heinzelmännchen“ reichlich „Beute“. Besonders auffällig und ärgerlich waren in diesem Jahr die vielen Glasflaschen, die neben den Straßen gefunden wurden. Die sind nicht nur eine besondere Gefahr bei Mäharbeiten, sondern können in heißen und trockenen Sommern durch ihre Wirkung als „Brennglas“ Böschungsbrände auslösen. Nach getaner Arbeit wartete auf die Helfer ein kleines Dankeschön in Gestalt eines leckeren Vespers mit belegten Brötchen und erfrischenden Getränken.
Kreis würdigt Engagement
Ein weiterer Dank ging an den Eigentrieb Abfallwirtschaft des Ortenaukreises. Zwar ist die nächste Kreisputzete, die immer alle zwei Jahre stattfindet, erst wieder im nächsten Jahr. Dennoch honorierte der Kreis das Engagement der Helfer mit einem Zuschuss von 5 Euro pro Person. Das Geld, so wurde beschlossen, soll dem Förderverein der Moscherosch-Schule zugute kommen.