Die Mitgliederzahl der Lahrer Rockwerkstatt beträgt aktuell 139. Im vergangenen Jahr gab es 26 Veranstaltungen. Dabei konnten sich 40 Bands und Interpreten auf der Bühne der Lahrer Rockwerkstatt präsentieren. Davon waren sieben reine Coverbands, der Rest spielte auch eigene Lieder. Der größte Teil der Bands kam aus dem Raum Lahr und Umgebung. Damit wurde der Verein satzungsentsprechend dem Auftrag gerecht, die regionale Kultur zur fördern, heißt es in dem Bericht der Rockwerkstatt über die Hauptversammlung.
Investitionen
Ohne diesen Beitrag der Rockwerkstatt würde die populäre Kulturlandschaft in Lahr sich wesentlich ärmer gestalten. Im vergangenen Jahr gestaltete der Verein mehrere erfolgreiche Veranstaltungen in Kooperationen, unter anderem mit dem Verein „Gemeinsam Europa“, den Ramsch-Freunden, dem Pflegestützpunkt und der Aktion Weihnachtswunsch. Lahrer Institutionen und Vereine griffen gerne auf die unkomplizierte und professionelle Hilfe der Rockwerkstatt zurück. Das Kulturamt hat die Reihe Songs’n’Singers, die bisher in Kooperation lief, eingestellt. Die Rockwerkstatt hat entschieden, diese langjährige Reihe in Eigenregie fortzuführen.
Leichter Überschuss
Im vergangenen Jahr wurde intensiv in die Infrastruktur investiert, die Tonanlage um ein Digitalpult und ein Notebook ergänzt. Dies ermöglicht zum Beispiel als Service, jedem Künstler einen Audiomitschnitt von ihrem Auftritt zur Verfügung zu stellen. Kassenwart Sven Täubert konnte den Mitgliedern trotz erheblicher Ausgaben von einem leichten Überschuss berichten.
Das Ergebnis der Wahlen: Vorsitzender: Wolfgang Richter, zweiter Vorsitzender: Taner Demiralay, Kassenwart: Sven Täubert und Schriftführer Nicolaus Wilhelm.
Auf Antrag wurde ab sofort der Jahresbeitrag von 16 auf 25 Euro erhöht, für Jugendliche aber bei zehn Euro belassen. Die letzte Erhöhung war 2002.
Ein Dauerthema bleibt die Probesituation. Bis Ende 2025 müssen die Räume im Bunker B108 auf dem Flugplatz wohl endgültig geräumt werden. Ersatz ist trotz intensiver Bemühungen nicht in Sicht. Es geht nochmals der Aufruf an die Bevölkerung von Lahr und Umgebung, geeignete Proberäume zu melden. Gut entwickelt sich die Zusammenarbeit mit dem Bistro Dreyspring, die Arbeit der neuen Pächterin Karin Allgeyer wurde explizit positiv erwähnt.