Sie darf nun zum nachfolgenden Entscheid fahren

Wer kann in Offenburg und in der Ortenau am besten vorlesen? Bei den drei Kreisentscheiden des 66. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels haben die Sieger der Schulentscheide in der Stadtbibliothek Offenburg um die Wette gelesen. Mit circa 600.000 Teilnehmern jährlich ist der 1959 ins Leben gerufene Vorlesewettbewerb einer der ältesten und größten Wettbewerbe für Schüler in Deutschland, informiert der Fachbereich Kultur der Stadt.

Die Kreisentscheide fanden am 24. und 25. Februar in der Stadtbibliothek statt. Insgesamt gab es drei Kreisentscheide mit drei Siegerinnen und Siegern, aufgeteilt auf die einzelnen Regionen. Beim Kreisentscheid Offenburg konnte sich Liv Lehmann aus Nordrach durchsetzen. Den Kreisentscheid Ortenau Nord konnte Jana Marx Josko aus Achern für sich entscheiden und aus dem Kreisentscheid Ortenau Süd ging Anna Schätzle aus Schwanau als Siegerin hervor. Auch in diesem Jahr war das Teilnehmerfeld sehr stark, teilt der Fachbereich Kultur weiter mit.

Sechste Klassenstufe

An den regionalen Entscheiden der Städte und Landkreise beteiligen sich bundesweit rund 7000 Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassenstufe. Die mehr als 650 Regionalwettbewerbe organisieren Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und weitere kulturelle Einrichtungen. Alle teilnehmenden Kinder erhalten eine Urkunde sowie das Buch „Die wundersamen Talente der Kalendario-Geschwister“ von Louisa Söllner (Ueberreuter Verlag).

Die Sieger der Regionalentscheide dürfen zum nachfolgenden Entscheid fahren. Die Etappen führen von den Schulentscheiden über Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale mit den 16 Landessiegern am 25. Juni in Berlin beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).

Der Vorlesewettbewerb wird laut dem Fachbereich Kultur von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet. Er soll Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit tragen, die Lesekompetenz von Kindern stärken und sie dabei unterstützen, ihren Horizont zu weiten, gesellschaftliche Veränderungen einzuordnen und Offenheit für Neues zu entwickeln.

Bekannter Schirmherr

Der Wettbewerb stehe unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, heißt es weiter. Die Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank Baden-Württemberg, die Sparda-Bank Hessen, der Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank München und die Sparda Bank Hamburg fördern die Entscheide auf der regionalen Ebene. Medienpartner ist der rbb.