Mit der Sanierung des Allwetterplatzes in der Tulpenstraße und dem Einbau einer elektronischen Schließanlage im Haus der Jugend und Vereine beschloss der Gemeinderat am Montag weitere Investitionen. Klärungsbedarf besteht noch bei der Sanierung des Mummelseebrunnens, eine ursprünglich vorgesehene Vergabe der Arbeiten wurde von der Tagesordnung abgesetzt.
Auftrag vergeben
Der Allwetterplatz bei der Grundschule, bekannt als “Gummiplatz“, ist marode, darauf wies Andreas Huschle vom Bauamt hin. Die Kunststoffoberfläche ist auf Grund der langjährigen Nutzung brüchig. Starke Auflösungserscheinungen an der Oberfläche sind sichtbar, die mit einfachen Stabilisierungsmaßnahmen nicht mehr zu reparieren sind. Deshalb wurde ein komplett neuer Kunststoffbelag für 2025 geplant und ausgeschrieben, auch die Tragschicht wird erneuert. Wirtschaftlichster Bieter ist die Polytan (Halle/Westfalen) mit 96.745 Euro. Im Haushalt stehen 125.000 Euro bereit, so Kämmerer Cott, außerdem wurde ein Zuschuss von 35.000 beantragt, der Bescheid stehe noch aus. Mit Hinweis auf die vielfältige Nutzung des Platzes durch Schule und Öffentlichkeit wurde die Maßnahme einstimmig vergeben.
Dasselbe galt für die Beschaffung einer elektronischen Schließanlage für das Haus der Jugend und der Vereine. Die Räume sollen flexibel und zukunftssicher nutzbar gemacht werden, so Huschle, mit der vorhandenen 20 Jahre alten Anlage sei das nicht möglich. Nach den positiven Erfahrungen mit elektronischen Schließanlagen an anderen städtischen Gebäuden geht der Auftrag an den wirtschaftlichsten Bieter, die Firma Asal (Offenburg) für 39.367 Euro. In diesem Zuge werden auch Ersatzteile und Ergänzungen für die elektronischen Anlagen in anderen Gebäuden mitbestellt.