Der Bau der lange teilgesperrten (Lorenz-)Brücke im Oberdorf kann starten. Ortsvorsteher Rainer Ganter hatte mit Marcus Glaser aus dem Fachbereich Tiefbau in den Ortschaftsrat eingeladen.
„Der Zustand dieser Brücke ist sehr schlecht, es wird höchste Zeit“, so Glaser. Vom Regierungspräsidium wird das Projekt mit 100.000 Euro gefördert. Zudem war die Ausschreibung erfolgreich. Mit 211.000 Euro erhielt die Firma Echle (Lahr) den Zuschlag.
Vor Ort betoniert
Es werde vor Ort betoniert, nachdem der Vorgängerbau abgerissen ist. Aus der Perspektive Umweltschutz habe man das Gewölbe der bisherigen gemauerten Bogenbrücke untersuchen müssen. Vorgabe sei nun ein Nistkasten für Fledermäuse. Der historische Bogen der gemauerten Brücke wird dann Geschichte sein.
Ab dem 5. Mai wird gebaut. Die Fertigstellung soll drei Monate danach sein. Mit sechs Meter Breite sei ausreichend Raum für Begegnungsverkehr. Zwei Schrammborde sorgen zudem für Sicherheit. Die Brücke erhalte ein Füllstabgeländer. „Das wird nichts Spektakuläres“, so der Fachmann. Während der Arbeiten müsse man den Bach „verrohren“, der Verkehr wird umgeleitet, damit die direkt anliegenden Betriebe, Landhandel Lorenz und Lorenz-Farm, bestmöglich erreichbar sind. Man werde in der kommenden Woche mit allen Beteiligten sprechen. Nach Möglichkeit sollte zumindest eine kleine Fußgängerbrücke geschaffen werden.
Mit dem Ferienplan des Kindergartens waren alle Räte einverstanden. Rainer Ganter informierte, dass der Feldweg im Langental fachmännisch gerichtet ist und bei Starkregen das Wasser nun abgeführt wird.
Adrian Schneider (CDU) zeigte die sich „weiter verschlimmerten“ Gefahren auf dem Friedhof auf. Die Waschbetonplatten geben keine Zeit mehr. Wenigstens den Hauptweg will man angehen. Rainer Ganter kündigte eine ehrenamtliche Aktion dazu an und will mit dem Rat auch ein generelles Entwicklungskonzept für den Friedhof schaffen. Ein Zwischenlager für Zelte und Kühlschranke hat nun die Leichtathletikabteilung gefunden. Am 5. April wird umgezogen.