Ein 60-Jähriger aus Offenburg steht unter Verdacht, am Montag ein Feuer in seiner Wohnung gelegt zu haben. Laut Polizei meldeten Anwohner eines Mehrfamilienhauses in der Rheinstraße gegen 10.45 Uhr eine Rauchentwicklung und das Auslösen eines Feuermelders. Der Brand war gegen 11.20 Uhr weitestgehend durch die Feuerwehr gelöscht. Das Feuer ist nicht auf andere Wohnungen übergegangen und es sind keine Personen verletzt worden. Der Schaden in der vom Brand betroffenen Wohnung wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt.
Dem Haftrichter vorgeführt
Die derzeitige Spurenlage deute darauf hin, dass es sich um Brandstiftung handelt. Der 60 Jahre alte Tatverdächtige habe nach ersten Einschätzungen mit psychischen Problemen zu kämpfen. Er wurde vorläufig festgenommen und am Dienstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Offenburg einem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete die vorläufige Unterbringung des deutschen Staatsangehörigen in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Der Tatverdächtige wurde daraufhin in eine Fachklinik gebracht.