In der Sitzung vom Mittwoch standen neun Bauanträge auf der Tagesordnung. Auch der Planungsauftrag für die Heizungsanlage der Altenheimer Schule. Die Gemeinderäte beschlossen die meisten. Dazu zählten die Errichtung einer Plakatanschlagtafel in Wandmontage im Schaflacher Weg 1, Altenheim. Der Rat stimmte geschlossen dafür. Der Umbau eines Mehrfamilienhauses mit einer Einliegerwohnung in Altenheim hingegen widerstrebte den Räten, sie sprachen sich dagegen aus.
Mit Gegenstimmen
Die Errichtung eines Mehrfamilienhauses in Ichenheim ging mit drei Enthaltungen und sieben Gegenstimmen über die Bühne. Einvernehmlich beschlossen wurde außerdem der Umbau des Dachgeschosses des Ökonomiegebäudes in Dundenheim und der Neubau von zwei neuen Carports in Altenheim. Die Erweiterung eines Büroraums eines Betriebsgebäudes in Altenheim wurde ebenfalls einstimmig beschlossen.
Agri-PV-Anlagen liegen im Trend, die Räte segneten eine mit mehr Leistung für den Hühnerhof außerhalb von Altenheim ab. Auch in Schutterzell gibt es geplante Veränderungen. Der Gemeinderat beschloss einvernehmlich den Umbau eines Wohnhauses mit zwei Wohneinheiten, das künftig zu sechs Einheiten erweitert werden soll. Ebenfalls beschlossen wurde der Neubau eines Mehrfamilienhauses in Schutterzell, mit acht Wohneinheiten.
Neue Heizungsanlage
Die Schule in Altenheim war ebenso Thema, genauer die Erneuerung der Heizungsanlage in der Johann-Henrich-Büttner-Schule. Die Gemeinderäte beschlossen den Planungsauftrag an das Büro Vertec aus Ettenheim zu vergeben, die Planung soll 35.000 Euro kosten.
Sieglinde Meinlschmidt, stellvertretende Leiterin des Bauamtes, schrieb in der Vorlage, die Heizungsanlage der Grundschule sei in die Jahre gekommen. Die Gaskessel stammten aus dem Jahr 1986 und seien zunehmend störungsanfällig, was sowohl die Betriebssicherheit als auch die Energieeffizienz beeinträchtige. Das Büro Vertec aus Ettenheim habe die örtliche Situation eingehend analysiert. Das Büro stellte in der Gemeinderatssitzung eine Planungsvariante zur Modernisierung der Heizungsanlage vor. Dabei seien sowohl energetische Einsparpotenziale als auch langfristige Betriebskosten berücksichtigt worden. Geplant ist eine Heizung mit 80 Prozent Pellets und 20 Prozent Gas.
Die Präsentation dazu gab es erst in der Sitzung, wie Gemeinderat Jochen Strosack im Gespräch mit unserer Zeitung anmerkte. Überrascht sei man auch von den Gesamtkosten in Höhe von rund einer halben Million Euro gewesen.
Einen Prüfauftrag hatten die Gemeinderäte noch an das Büro Vertec: Ob die Heizung eventuell noch für das zu sanierende Rathaus mitgenutzt werden kann. Nächstes Jahr soll es mit der Heizung losgehen.