In ihrer Sitzung am Montag beauftragten die Gemeinderäte einstimmig die Freiraumwerkstadt – Deißler Göpel Landschaftsarchitekten aus Überlingen mit der Planung der Freianlagen / Außenanlagen für den Neubau derkommunalen sechsgruppigen Kindertagesstätte „Im Vogelsang“ in Niederschopfheim für rund 115.811 Euro brutto gemäß Honorarordnung für Architekten- und Ingenieurleistungen (HOAI).

Die Fakten

Manuel Breig vom Bauamt legte die Hintergründe dar. Er sagte, die Kita solle dieses Jahr noch eingeweiht werden. Der Gemeinderat hat am 14. Oktober die Planung und Errichtung der Kita an die Bietergemeinschaft Komminvest, Langenburg, Farmbau Fertigsysteme, Langenburg, und Farmbau Pro, Insingen, beschlossen. Die Planung soll vollständig, schlüsselfertig, betriebsbereit und verkehrssicher sein.Breig: „Für die Freianlagen / Außenanlagen liegt eine erste Skizze vor, welche vom Auftragnehmer in Abstimmung mit dem Totalunternehmer sowie der Gemeinde Hohberg weiter zu entwickeln und zu optimieren ist.“

Eine Leistungsbeschreibung sieht so aus: Die Außenanlagen sind so zu planen, dass notwendige Bezüge zum Raumprogramm und zu seiner Funktionalität gegeben sind.Jeder Gruppenraum wird einen direkten Zugang zum Außenbereich haben. Für die Gruppen sollte jeweils ein eigener Freibereich vorgesehen werden.Der Außenbereich sollte insgesamt mindestens 800 – 1000 Quadratmeter groß sein; im U3-Bereich 320 und im Ü3-Bereich 450 Quadratmeter. Zudem sind die Gebäude, die vom Bauunternehmen errichtet werden, bei der Planung mit einzubeziehen.Die Haupterschließung für PKW und Anlieferungen erfolgt über die Alte Landstraße im Norden.

Barrierefreier Zugang

Für die Kita sind barrierefreie Zugänge vorzusehen.Breig in der Vorlage: „Von besonderer Wichtigkeit ist ein geordnetes Ankommen und Abholen der Kinder mit PKWs und Fahrrädern mit Anhängern bzw. Kinderwagen. Hierbei ist der kreuzende Wirtschaftsweg zu berücksichtigen.“Für Parkplätze und Fahrradstellplätze werden Größen festgelegt.

Zufahrten und Aufstellflächen für die Feuerwehr sind zu berücksichtigen.Derzeit gehen die Planer von 30 „Hol- und Bring“-PKW-Stellplätzen, davon zwei behindertengerecht, 20 PKW-Stellplätzen (Personal) und 30 Fahrradstellplätzen aus. Eine abschließende Entscheidung über die Anzahl der PKW-Stellplätze sei noch nicht getroffen worden. Es sei möglich, dass die Anzahl der PKW-Stellplätze noch reduziert wird. Die letztendliche Festlegung soll durch den Gemeinderat erfolgen.Die Ausschreibung war öffentlich, europaweit, elektronisch auf der Vergabeplattform „Deutsches Vergabeportal“.

Drei Angebote sind eingegangen. Die Gemeinde Hohberg und das Büro Wurster, Weiß, Kupfer Rechtsanwälte Partnerschaft aus Freiburg haben die Angebote geprüft. Das Angebot der Freiraumwerkstadt Deißler Göpel Landschaftsarchitekten aus Überlingen war dabei das wirtschaftlichste. Bürgermeister Andreas Heck bezeichnete den Beschluss als nächsten Schritt zur Kita. Thomas Schaub (CDU) erinnerte daran, dass ein Verkehrsplaner einbezogen werden soll; das sei so beschlossen.

Das Kritischste sei die Verkehrsführung. Bürgermeister Heck. „Wir werden das mit Argusaugen begleiten und mal ins Gespräch gehen.“ Es gebe schwierige Punkte, auf die man schauen müsse. Auch die Frage der Parkplätze sei problematisch: „Die diskutieren das noch.“