Ortsvorsteherin Dagmar Frenk erklärte in einer Feierstunde, dass das Gebäude aus dem 19. Jahrhundert unter Denkmalschutz stehe. Aus diesem Grund seien die Maßnahmen entsprechend der Vorgaben des Denkmalamts umgesetzt worden. Sie zeigte sich laut einer Pressemitteilung erfreut, dass der Gemeinderat trotz hoher Kosten diese Maßnahme mitgetragen habe, um den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort eine funktionale und ansprechende öffentliche Einrichtung zu bieten. Das Ergebnis spricht laut der Ortsvorsteherin für sich: Die Räume seien hell, freundlich und ansprechend geworden.

Der Schwanauer Bürgermeister Marco Gutmann betonte laut der Pressemitteilung, dass es ein Gemeinschaftswerk aller Beteiligten gewesen sei, die Herausforderungen des Denkmalschutzes fachgerecht auszuführen. Nach dieser umfassenden Sanierung, in der „Altbau und Moderne“ kombiniert worden seien, sei dennoch der ortsbildprägende Charakter dieses Gebäudes erhalten geblieben. „Funktionalität, Barrierefreiheit, Offenheit und vor allem eine Mehrfachnutzung ist in unser ehemaliges Rathaus eingezogen, die unsere Infrastruktur im Ortsteil Nonnenweier deutlich aufwerten wird“, so Gutmann.

Drei Bauabschnitte

Mit einer Investition von etwa 1,25 Millionen Euro wurden in drei Bauabschnitten zwischen 2019 und 2025 zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, darunter ein Anbau mit Aufzug, die Dachsanierung, der Einbau neuer Fenster sowie die Sanierung des Ratssaals.

Der Bürgermeister zeigte sich erfreut, dass viele heimische und regionale Handwerksunternehmen beauftragt worden waren. Für die Sanierung gab es knapp 390.000 Euro Fördermittel, die größtenteils über das Landessanierungsprogramm erfolgt sind. Der Architekt des ersten Bauabschnitts, Heinz Schlager, überreichte zur Einweihung ein Bild der neuen Ortsverwaltung, gemalt von seinem Sohn Steffen Schlager.

Redaktion