„2024 war richtig was los“, berichtete Benjamin Künstle, verantwortlich für das Ressort Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungs-Orga, bei der Mitgliederversammlung des Tennisclub Zell 2005. Diese fand am Montag im Clubheim in der Gasselhalde statt. Die Mitglieder – unter ihnen Bürgermeister Günter Pfundstein – erfuhren, dass der Verein im vergangenen Jahr stolze 16 Events (Arbeitseinsätze ausgenommen) organisiert hatte. Der Veranstaltungskalender für 2025 ist ähnlich voll.
Wie 2024 geht der TC Zell auch in diesem Jahr mit zehn Seniorenmannschaften in die Medenrunde, bis zur Altersklasse 75 (Doppel). Die Zahl der Jugendmannschaften (Junioren U10 bis U18) ist von sieben auf elf gestiegen, teils werden Spielgemeinschaften gebildet.
Um Kinder von klein auf in verschiedenen Stufen ans Tennisspielen zu gewöhnen, wird inzwischen mit unterschiedlichen Ballgrößen und Gewichten gespielt. Eine weitere Neuerung: Wer an Ranglisten- und Leistungsklassenturnieren teilnehmen möchte, muss einmalig eine Lizenz von zehn respektive 20 Euro im Jahr erwerben, „das hat der Deutsche Tennisbund zwecks Finanzierung so vorgeschrieben.“ Das gilt auch für Kinder, Mannschaftsspieler betrifft diese Regelung nicht.
Norbert Heilmann vom Ressort Vereinswesen und handwerklich unermüdlich für den Club im Einsatz, dankte den Vereinsmitgliedern für die unerlässliche Hilfe bei der Instandhaltung der Tennisplätze. Dank dieser Eigenleistung spart der Club viel Geld.
Schatzmeister Manuel Schwendenmann konnte daher von fortgesetztem Aufschwung berichten: Auch im vergangenen Geschäftsjahr konnte trotz aller erforderlichen Ausgaben ein Gewinn erzielt werden. Zudem ist die Mitgliederzahl von knappen 100 im Jahr 2015 auf inzwischen 187 Aktive und insgesamt 216 Mitglieder gestiegen. Hinzu kommt eine einwandfrei geführte Kasse, so dass der Entlastung des Vorstands nichts im Wege stand.
Die turnusmäßigen Neuwahlen führten zu folgendem Ergebnis: Manuel Schwendenmann (Finanzwesen) und Norbert Heilmann (Vereinswesen) wurden in ihren Vorstandsämtern bestätigt. Benjamin Künstle wechselt in das Ressort Sport, Stefan Arbogast in das bislang unbesetzte Ressort Schriftverkehr. Im Ressort Jugend stellten sich Nadine Burger und Anja Hainz nicht mehr zur Wahl und übergaben an Stephan Manz mit Stellvertreterin Claudia Künstle (die sich im Übrigen zur Oberschiedsrichterin qualifiziert hat). Als Beisitzer fungieren: Hans-Martin Moll (Bereich Finanzen), Benedikt Meyer (Sport), Ute Schwendenmann (Jugend), Otti Schwendenmann (Schriftverkehr).
Als Kassenprüfer wird Werner Dangl künftig von Andrea Kuhn unterstützt. Gesucht wird ein Pressewart, „das kann auch gerne jemand aus der Jugend sein“. Den Verein nach außen vertreten nach wie vor die geschäftsführenden Vorstände Norbert Heilmann, Benjamin Künstle und Manuel Schwendenmann.
Attraktive Halle
Unter dem Punkt „Verschiedenes“ dankte der Verein der Stadt für die Sanierung der Tennishalle, die durch die Maßnahmen erheblich an Komfort und Attraktivität gewonnen habe. Abschließend lebhaft diskutiert wurde die Konzeptidee einer Flutlichtanlage für Platz vier und sechs, mit allem Für und Wider – Analysen sollen folgen.