Sparkassen-Tiefgarage ist ab Sommer zu
In Sachen Rée-Carré tut sich was: Die OFB übernimmt das Parkhaus und die alte Stadthalle. Das Parkhaus bleibt unter Regie der Technischen Betriebe Offenburg (TBO) zunächst offen. Ab Mitte des Jahres wird dann umgebaut und auf 400 Plätze erweitert.
Im März 2017 übernimmt die OFB Projektentwicklung GmbH im Rahmen der Quartiersentwicklung für das Rée-Carré die alte Stadthalle und die Tiefgarage von der Stadt Offenburg sowie von der Sparkasse Offenburg deren bisherige Hauptfiliale. Es ist vorgesehen, die Tiefgarage bis Sommer 2017 geöffnet zu lassen. Danach wird im Zuge der geplanten Baumaßnahmen für das Rée-Carré die Tiefgarage geschlossen und umfassend umgebaut, teilt das Unternehmen auf Nachfrage des Offenburger Tageblatts mit. Zurzeit existieren hier über 330 größtenteils öffentliche Parkplätze. Nach der Wiedereröffnung stehen der Öffentlichkeit über 400 Stellplätze zur Verfügung.
Bis zum Umbau erfolgt die interimsweise Bewirtschaftung der Sparkassen-Tiefgarage über das städtische Dienstleistungsunternehmen TBO, das die Tiefgarage schon seit vielen Jahren betreibt. Die Offenburger Anwohner und Besucher können somit bis auf Weiteres das innerstädtische Parkplatzangebot nutzen.
25 Geschäftseinheiten
Im Rahmen der Projektentwicklung »Rée-Carré« entstehen in der Offenburger Innenstadt in den nächsten zwei Jahren ungefähr 25 Geschäftseinheiten, die mit einem Mix aus namhaften Filialisten und regionalen Einzelhändlern zum Shoppen einladen und das innerstädtische Angebot ergänzen sollen. »Ein kulinarisch abwechslungsreiches Gastronomieangebot und 25 geplante Mietwohnungen runden die Vielfalt des Quartiers ab«, heißt es vonseiten der OFB.
Allerdings stößt das Vorhaben nicht nur auf Freunde. Heftig umstritten ist es insbesondere bei den City Partnern, aus deren Umfeld auch eine Klage eingereicht wurde. Ihrer Meinung nach ist das Rée-Carée zu groß dimensioniert.
Das Rée Carré wird von kleinen Gassen und Wegen durchzogen, die dem Quartier einen offenen Charakter geben sollen. Das neue Viertel entsteht nach den Plänen von Kramm + Strigl Architekten; es soll sich optisch in die bestehende Stadtstruktur einfügen.