Hohberg - Hofweier

Ein Wettbewerb für die Schule in Hofweier

Klaus Krüger
Lesezeit 3 Minuten
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18. Mai 2017

Gemeinsam lernen auf der Gemeinschaftsschule (wie hier beim Infotag). Das ist nur mit mehr Platz möglich. Der Gemeinderat stellte jetzt die Weichen dazu. ©Klaus Krüger

Einen wichtigen Schritt für die Hohberger Gemeinschaftsschule ging am Montag der Gemeinderat: Er beschloss einen Realisierungswettbewerb für Sanierung und Erweiterung der Schule - nach strengen Kriterien.

Bürgermeister Klaus Jehle zeigte sich wohlgelaunt: »Und jetzt kommt die Schule dran«, sagte er am Montag im Gemeinderat. Seit Februar ist die Hofweierer Einrichtung Gemeinschaftsschule – mit Ganztagsbetrieb an drei Tagen. Wegen der speziellen Unterrichtsformen braucht es dringend mehr Platz. Das sollen Erweiterung und gleichzeitig Sanierung bringen.
Einstimmig hat deswegen der Gemeinderat einen nichtoffenen Realisierungswettbewerb beschlossen; und das Freiburger Architekturbüro Thiele als Wettbewerbsbetreuer eingesetzt.

Der Startschuss

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Klaus Jehle berichtete von 41 Kinder an der Schule: »Die Zweizügigkeit ist gegeben.«
Die Hintergründe erläuterte Angela Breinich von der Verwaltung. Es gebe einen Monat lang eine europaweite Ausschreibung für den Realisierungswettbewerb – in Absprache mit Fred Gresens, dem Vorsitzenden der Architektenkammer Ortenau. Die Gemeinde (Gemeinderat) legt die Zulassungskriterien fest – Qualifikationsnachweis der Teilnehmer könne etwa sein, dass sie schon einmal ein solches Gebäude entworfen haben. Zehn bis zwölf Teilnehmer soll es geben, ein Drittel können von der Gemeinde gesetzt werden. Auch gesetzte Teilnehmer müssen die Zulassungskriterien erfüllen.

Das Preisgericht

Am Ende beurteilt ein Preisgericht aus Fach- und Sachrichtern die Entwürfe. Die Fachpreisrichter müssen dabei in der Mehrzahl sein. Als Preisgeld wird das Honorar der Grundleistungen ausgeschüttet. 
Der Gemeinderat legt weitere Eckpunkte wie Raumprogramm fest. Bürgermeister Klaus Jehle ergänzte, erst werde man Einzelheiten wie die Zahl der benötigten Räume klären – und dann erst ins Verfahren einsteigen: »Es laufen bestimmte Sachen parallel.« Wichtig sei auch, das Regierungspräsidium ins Boot zu nehmen, denn »da hängen Zuschüsse dran«. Das gebe Planungssicherheit. In jedem Fall wolle man viel dafür tun, dass die Schule läuft.
Ines Caruso (CDU) wusste, dass schon manche Schule im Kreis als Gemeinschaftsschule umgebaut worden ist: »Da steckt viel dahinter.« Für Franz Klumpp (CDU) war es wichtig, dass Schule, Gemeinderat und Regierungspräsidium an einem Strang ziehen. Und: »Wenn wir Kostensicherheit hinbekommen könnten, das wäre super.« Ihm war ein Signal nach draußen, dass es mit der Schule losgeht, wichtig.
Christine Göppert (FWH) erinnerte daran, dass der Gemeinderat sich andere Gemeinschaftsschulen ansehen wollte – das sei nicht vergessen, erwiderte Klaus Jehle. 
Herrmann Pfahler (SPD) regte an, die Mensa gemeinsam mit der Grundschule zu nutzen – alles Ideen, die einfließen, beschied der Bürgermeister. Einen Zeitplan gibt es aber noch nicht, antwortete er Wolfgang Seitz (FWH). 

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