Lahrer Stadtgeflüster
Was der Erste Bürgermeister kann, können wir auch – wenigstens was die Kultur der kleinen Aufmerksamkeiten anbelangt. Als gebürtiger Sachse verschenkt Guido Schöneboom an seine Mitarbeiter zu speziellen Anlässen schon mal die ein oder andere Spezialität aus den neuen Bundesländern – Spreewaldgurken zum Beispiel. Wie die schmecken, wissen jetzt auch die Redaktionsmitglieder des Lahrer Anzeigers. Der Chef hat jedem ein Probiererle aus seinem Spreewald-Urlaub mitgebracht. »Get One!« steht auf der Gurkendose. Eine muss reichen; wir wollen ja nicht gleich übertreiben.
Übertrieben geht es hin und wieder schon mal bei sogenannten Facebook-Partys zu. Im Netz wird aufgerufen – und auf einmal stehen Unmengen von Leuten vor der Tür. Wohl mit ein Grund dafür, dass »Hans Entertainment« für sein »So-True-Festival« weder in Kenzingen noch in der Lahrer Großraum-Diskothek Universal D.O.G eine Bleibe findet. Dies ist dem größten deutschen Boulevard-Blatt mit den vier Lettern zumindest online eine Meldung wert.
Einen Wert hat es, auf Bäume zu achten, wenn man in diesen Tagen unter ihnen durchgeht. Die Stadtverwaltung warnt vor »Grünastbruch«. Selbst von gesunden Bäumen können Äste abbrechen, weil die Pflanzen in den vergangenen Wochen einfach zu wenig Wasser aufsaugen konnten. Ein Wunder, dass nichts Schlimmes passiert ist, als am späten Donnerstagabend Windböen über Lahr gefegt sind. Mit Wetterleuchten und Donnergrollen, aber ohne großen Regen.
Das soll sich laut Wetterfröschen in den kommenden Tagen ändern. Aber ein Regenguss täte uns jetzt allen mal gut. Genießen Sie die Abkühlung! Sommerlich soll’s ja immer noch bleiben.
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