Mühlenbach

Mühlenbach soll der Hauptstandort sein

Andreas Buchta
Lesezeit 2 Minuten
Jetzt Artikel teilen:
29. Januar 2015

Noch prangt in Mühlenbach das alte Schulschild. Zum neuen Schuljahr muss es weichen. ©Andreas Buchta

Mühlenbach soll nach einstimmigem Beschluss des Gemeinderats Standort einer gemeinsamen Hauptschule mit Hofstetten werden, die dortige Schule  wird Außenstelle. Der Hofstetter Gemeinderat wird darüber am 3. Februar entscheiden.

Mühlenbach (bu). »Wir kooperieren mit Hofstetten schon seit 2013«, erinnerte Bürgermeister Karl Burger bei der Gemeinderatssitzung am Mittwoch an die gute schulische Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde. Wegen der geringen Schülerzahlen werden seitdem Hauptschüler ab Klasse 5 gemeinsam unterrichtet – an wechselnden Standorten. Den Transport der Mädchen und Jungen organisieren die Kommunen und der DRK-Ortsverein Haslach mit zwei Kleinbussen.
Nach dem am 1. August 2014 in Kraft getretenen neuen Schulgesetz für Baden-Württemberg gibt es indes nun die zwingende Vorgabe, dass mindestens 16 Schüler in der Eingangsklasse einer Hauptschule erreicht werden müssen. Das ist weder bei der Heinrich-König-Schule in Mühlenbach noch bei der Franz-Krämer-Schule in Hofstetten künftig der Fall.
»Da gibt es zwei Alternativen«, stellte Bürgermeister Karl Burger fest. »Entweder unsere Hauptschule läuft langsam aus oder wir legen die beiden Schulen zusammen.« Die beiden Schulträger wurden vom Staatlichen Schulamt aufgefordert, eine politische Entscheidung hinsichtlich der weiteren Entwicklung der beiden Hauptschulen zu treffen.
Eltern und Lehrer wurden bereits Mitte November über die Möglichkeiten der Weiterentwicklung informiert. Danach wurde die derzeitige Kooperation übergangsweise geduldet, aber künftig kann es keine zwei Hauptschulstandorte mehr geben.
In einer Klausurtagung am 17. Januar berieten die Gemeinderäte beider Kommunen über Möglichkeiten einer künftigen gemeinsamen Hauptschule, deren Schwerpunkt »Berufliche Orientierung und Lernpartnerschaften« sein sollte. Standort sollte die Gemeinde sein, in der die Klassen 7 bis 9 unterrichtet werden.
Bei den Abstimmungen in den Gemeinderäten stimmten die Mühlenbacher einstimmig für den Hauptschulstandort Mühlenbach, in Hofstetten gab es sechs Stimmen für Mühlenbach, vier für Hofstetten. Damit ist der neue Hauptschulstandort in Mühlenbach mit der Unterrichtung der Klassen 7, 8 und 9 betraut, die Klassen 5 und sechs werden in der Nebenstelle Hofstetten unterrichtet.
»Es gibt keine Gewinner und Verlierer«, stellte Bürgermeister Karl Burger klar. »Wir erhalten lediglich unsere kleine und feine Hauptschule.« Weitergehende Regelungen über die Verteilung der Sachkostenbeiträge, Schülerbeförderung oder auch Name der gemeinsamen Hauptschule werden von den Verwaltungen beider Kommunen noch erarbeitet.

Weitere Artikel aus der Kategorie: Kinzigtal

2015 wurden am Hausacher Schlossberg 200 Tonnen Gestein gesichert. Jetzt fallen weitere, kleinere Felssicherungsarbeiten an.
vor 3 Stunden
Hausach
Am Schlossberg und in der Frohnau fallen Felssicherungs- und Beräumarbeiten an. Der Technische Ausschuss vergab den Auftrag an die Firma Sachtleben Mining Services.
LOGO / Bürgermeisterwahl Fischerbach 13. Oktober 2024
vor 16 Stunden
Fischerbach
Die Fischerbacher Bürgermeister waren immer mindestens zwei Perioden im Amt. Spannend war der Wahlausgang des Öfteren.
Frank Griesbaum zog für die CDU in den Mühlenbacher Gemeinderat ein.
vor 17 Stunden
Mühlenbach
Neue Gemeinderäte (43). Frank Griesbaum ist ausgebildeter Maurer, Meister seines Fachs und arbeitet bei einer Hoch- und Tiefbaufirma. Er will für Mühlenbach etwas bewegen und seine Fachkenntnisse einbringen.
Holger Totzke.
vor 17 Stunden
Hornberg
Neue Gemeinderäte: Holger Totzke sitzt in dieser Legislaturperiode für die SPD-Fraktion sowohl im Gemeinderat Hornberg als auch im Ortschaftsrat Reichenbach.
Die Katholiken in Gutach hatten bisher meist einen eigenen Erntealtar, dieser stammt aus dem Jahr 2011. Einige Mitglieder des Gutacher Gemeindeteams hätten gern ihr eigenes Erntedankfest zurück.
vor 17 Stunden
Gutach
Der Pfarrgemeinderat Hausach/Hornberg verabschiedete in seiner Sitzung am Donnerstag das Schutzkonzept, das vor "körperlichem und seelischem Missbrauch" schützen soll.
Wer auf der großen Oberwolfacher Festival-Bühne stehen möchte, bekommt jetzt die Chance: Das Buntwald-Festival startet für 2025 einen Bandcontest.
20.09.2024
Oberwolfach
Von Solokünstler bis Big Band: Drei Formationen aus der Region wollen die Organisatoren des Buntwald-Festivals mit einem Bandcontest den Sprung ins Progamm ermöglichen.
Statt Grabmal: So könnte der Deckel der Urnengräber bei einer Bestattung am Baum aussehen. Bürgermeister Wolfgang Hermann zeigte das Muster der Firma Modus am Mittwoch dem Technischen Ausschuss. 
20.09.2024
Hausach
Auf dem Hausacher Friedhof soll künftig auch die Bestattung am Baum möglich sein. Außerdem werden die Urnengräber und das gärtnergepflegte Grabfeld erweitert.
Der Antrag auf einen Anbau an den Milchviehstall und Neubau eines Güllebehälters passierte am Mittwoch den Technischen Ausschuss des Gemeinderats nicht ohne Kritik der Räte. 
20.09.2024
Hausach
Der Faisstenhof will seinen bestehenden Milchviehstall erweitern und einen neuen Güllebehälter bauen.
Haslach punktet vor allem mit seiner malerischen und dennoch sehr lebendigen Altstadt.
20.09.2024
Haslach im Kinzigtal
In der letzten Folge des Ortenau-Checks geht es heute um Haslach. Die Stadt hat von allen 46 Kommunen die höchste Gesamtbewertung erhalten. Es gibt bei den bewerteten Kategorien lediglich zwei Ausreißer nach unten.
20.09.2024
Steinach
Schwimmbad wird als Löschteich deklariert
Harry Bruchsaler (hinten links) im Jahre 1938 mit seiner Mutter Sofie und den Großeltern Rosa und Emil Dreifuss.
20.09.2024
Kinzigtal
Teil 35 unserer Stolperstein-Serie: Harry Bruchsalers Familie wurde durch die Nazis ermordet. Er selbst konnte rechtzeitig nach Israel fliehen. Heute feiert er in Israel seinen 101. Geburtstag.
Désirée Hämmerle hat eine Ausbildung für Mütter entwickelt, mit der sie innerlich gestärkt die täglichen Herausforderungen besser meistern können.
20.09.2024
Haslach im Kinzigtal
Désirée Hämmerle hat die "Pellvic-Qi-Methode" für Mütter konzipiert. Damit will sie den Frauen in relativ kurzer Zeit vermitteln, wie sie ihre Zeit und ihre Energie zielführend einsetzen.

Das könnte Sie auch interessieren

- Anzeige -
  • Kuschelig: Die Afterwork-Partys im Offenburger Liberty Hotel sind beliebt.
    19.09.2024
    26. September: Entspannen und den Stress vergessen
    Herausragende Weine, tolle Cocktails, einzigartiges Ambiente und beste musikalische Unterhaltung – das erwartet dich bei der Liberty XXL-Afterwork-Party am 26. September, wenn das LIBERTY zusammen mit reiff medien zum zwanglosen Feierabend-Businessaustausch einlädt.
  • Richard Schuler (links) und Samuel Kärcher beraten ihre Kunden in der grundlegend sanierten Jugendstil-Villa Nikolaus in der Oberkircher Eisenbahnstraße.
    18.09.2024
    Neu in Oberkirch: Kärcher & Schuler Capital Management GmbH
    Viel Erfahrung, sturmerprobt und ein großes Netzwerk – mit Richard Schuler verfolgt ein Grandseigneur der Finanzbranche gemeinsam mit dem jungen Analytiker Samuel Kärcher die Grundsätze objektiv, wissenschaftlich fundiert, individuell und diskret.
  • Außenansicht der generalsanierten Gebäude in der Offenburger Oststadt. Sie werden exklusiv vom Maklerbüro Arnold Ernst vermarktet.
    07.09.2024
    Seit mehr als 60 Jahren aktiv und fair am Markt präsent
    Mit 18 Mitarbeitenden, zwei Standorten, mehr als 2500 bisher verkauften Objekten, mehr als 3000 vermieteten Objekten und ebenso vielen Wohnungen in der Verwaltung ist das Offenburger Büro ein "Schwergewicht" der Branche in der Region.
  • Gemeinsam tanzen oder gemeinsam fit halten. Das ist in den Seniorenkursen des Tantstudios DanceInLine von Julia Radtke möglich. 
    30.08.2024
    Tanzstudio DanceInLine bietet Kurse für Junggebliebene an
    Tanzen ist Bewegung, Geselligkeit und es kennt kein Alter. Im Tanzstudio DanceInLine von Julia Radtke tummeln sich alle Altersgruppen und haben Freude an der Bewegung. Im Herbst starten neue Kurse.