Rheinau

Rheinau ehrt 30 Blutspender für bis zu 100-maligen Aderlass

Hermann Kiefer
Lesezeit 2 Minuten
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03. Juni 2016
Zentrale Blutspenderehrung der Stadt Rheinau: Bürgermeister Michael Welsche (rechts) und Andreas Hamm vom DRK Freistett (links) zeichneten am Mittwochabend insgesamt 30 »Helden des Alltags« aus.	

Zentrale Blutspenderehrung der Stadt Rheinau: Bürgermeister Michael Welsche (rechts) und Andreas Hamm vom DRK Freistett (links) zeichneten am Mittwochabend insgesamt 30 »Helden des Alltags« aus.  ©Hermann Kiefer

Für bis zu 100 Blutspenden ehrte die Stadt Rheinau am Mittwoch 30 treue Blutspender in der Stadthalle. Ein Dank ging auch an die DRK-Ortsvereine für ihre wertvolle Arbeit.

»Blut ist ein ganz besonderer Saft« – diese Erkenntnis hatte auch Wolfgang von Goethe seinem Mephisto in den Mund gelegt, stellte Bürgermeister Michael Welsche am Mittwoch im Foyer der Stadthalle bei der Ehrung der Mehrfachblutspender fest. Insgesamt zeichnete er 30 engagierte Menschen aus – an ihrer Spitze Helmut Hänßler aus Freistett für 100 Spenden. 

Trotz aller Fortschritte auf gentechnischem Gebiet sei es bislang nicht möglich, Blut künstlich zu ersetzen. »Blutspender sind stille Helden des Alltags und gerade deshalb Vorbilder in vielen Lebensbereichen«, so der Rathauschef. Blut spenden sei beispielhaftes Engagement und gelebter Gemeinsinn in bester Prägung. Für die Stadt sei die Ehrung eine Herzensangelegenheit. Schnelle Hilfe am Unfallort und das Können der Ärzte seien das eine, das Vorhandensein von ausreichend Blutkonserven das andere. »Ich danke Ihnen für ihr Pflichtgefühl und ihre Verantwortungsbereitschaft, sich selbstlos für die Gesundheit und das Leben anderer einzusetzen. Blut spenden ist für sie Herzens- und Ehrensache, ihr Handeln Vorbild«, betonte das Stadtoberhaupt. 

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Auch Dank ans DRK

Dank übermittelte Welsche auch an die DRK-Ortsvereine für die Blutspendetermine. Für die Rheinauer Rotkreuzler gab Andreas Hamm, Vorsitzender des DRK Freistett, den Dank an die Mehrfachspender  weiter: »Blut gehört zum Wertvollsten, das ein Mensch geben kann.« Bei Schwerverletzten würden bis zu zehn Blutkonserven pro Unfallopfer benötigt. Musikalisch umrahmt wurde die Auszeichnung durch den Männerchor des AGV »Frohsinn« Freistett unter Leitung von Michael van Boxel zur Akkordeonbegleitung.

Hintergrund

Die Geehrten

◼ Für zehn Spenden: Stefan Anthonj, Daniel Fleischer, Yannik Geiger, Bernd Gerber, Patrick Hetz, Sandra Krantz, Sibylle Pollok, Isabell Oertel, Jan Reichmann, Tanja Renner, Patricia Saier, Dirk Wacker
◼ Für 25 Spenden: Andreas Abel, Michel Fritsch, Gabriele Haag, Ulrike Hetz, Kerstin Meier, Konrad Merz, Birgit Stein, Andrea Thomann, Frank Truttenbach
◼ Für 50 Spenden: Ute Baschang, Alexander Dahlke, Ursula Durban, Michael Mannßhardt, Jean-Jacques Ruffenach, Eduard Urban und Heike Zink
◼ Für 75 Spenden: Thomas Geier
◼ Für 100 Spenden: Helmut Hänßler er

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