CDU will Parkplatzsituation verbessern
Auf Einladung des CDU-Gemeindeverbandes Oppenau nahmen über 40 Bürger die Gelegenheit wahr, am Alten Schulhaus ihre Wünsche und Anliegen zur Parkplatzsituation in der Innenstadt mitzuteilen. Wie eingangs CDU-Vorsitzender Jörg Peter ausführte, diene der gemeinsame Begang den Gemeinderatsmitgliedern dazu, die Vorschläge der Bürgerschaft für die Parkraumgestaltung in die Entscheidungsfindung des Gemeinderats einzubeziehen, heißt es in der Pressemitteilung des CDU-Gemeindeverbandes.
Ausgangspunkt der Diskussion über die Neugestaltung des Kirchplatzes sei der damit verbundene Wegfall von ca. 15 Parkplätzen. Zwar sei eine Ersatzbeschaffung von weiteren Parkplätzen im Stadtpark geplant, wichtig sei aber die Berücksichtigung der berechtigten Interessen der Einzelhandelsgeschäfte, Cafés, Gaststätten und Anwohner im Bereich der Innenstadt.
Mehrere Geschäftsleute wiesen darauf hin, dass ihre Kunden schon jetzt Probleme hätten, in unmittelbarer Nähe der Geschäfte einen freien Parkplatz zu finden. Auch Anwohner machten darauf aufmerksam, dass ihre Interessen an einem wohnungsnahen Parkplatz auch beim Umbau des Rathausvorplatzes angemessen Berücksichtigung finden müssten. Darüber hinaus stießen die Überwachung des Parkraums und die Verhängung von »Knöllchen« durch die Stadt selbst an Samstagen auf Kritik.
Günter Huber unterstrich für die CDU-Gemeinderatsfraktion die Forderung, in der Ausführungsplanung des Kirchplatzes die vorhandenen Spielräume für mehr Parkplätze zu nutzen. In der nächsten Gemeinderatssitzung werde auf Antrag der CDU eine neue Feinplanung vorgelegt, damit die Parkplatzsituation verbessert werden könne.
Verlegung des Denkmals
Bei einem weiteren Begang des Stadtparks wurden die Pläne der Stadt erörtert, in Erweiterung der dort bestehenden Parkplätze zehn bis 13 weitere Stellplätze für die Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Von den Anwesenden wurde die Notwendigkeit anerkannt, dafür das im Eingangsbereich des Stadtparks befindliche Kriegerdenkmal zu verlegen, um entsprechenden Parkraum zu schaffen. Von mehreren Seiten wurde der Wunsch geäußert, das der Erinnerung der Kriegstoten aus Oppenau dienende Mahnmal nach Möglichkeit an anderer Stelle im Stadtpark aufzustellen.
Abschließend betonte der CDU-Ortsvorsitzende Jörg Peter die Notwendigkeit, in der weiteren Planung mehr Augenmerk auf die Parkplatzsituation zu richten, die betroffenen Bürger umfassend zu informieren und in die Entscheidungsfindung stärker einzubeziehen.